Fortuna wartet auf Matthäus und Millionen
Großinvestor Daniel Jammer möchte ihn als Trainer mitbringen.
Düsseldorf. Zwar hat Fortuna Düsseldorf in der 3.Fußball-Liga mit einem 1:0 gegen Dynamo Dresden die Aufstiegschance gewahrt. Aber mehr als die drei Punkte und die Schützenhilfe des Wuppertaler SV mit dem 1:1 beim Tabellenzweiten Unterhaching (1:1) beschäftigt den Traditionsclub die Nachricht, dass mit Daniel Jammer ein Großinvestor ernsthaft überlegt, bei der Fortuna einzusteigen. Und Jammer will Lothar Matthäus als Trainer mitbringen.
In einem Interview mit der "Bild am Sonntag" sagte der millionenschwere Geschäftsmann aus Frankfurt, dass er sich einen Einstieg bei der Fortuna durchaus vorstellen könne. Den Tipp, sich ausgerechnet mit der Fortuna zu befassen, kommt von Lothar Matthäus ("eine interessante Adresse"). Denn Jammer ist Besitzer des israelischen Clubs Maccabi Netanya. Dort arbeitet Matthäus noch bis zum Saisonende. Da die Partnerschaft mit Matthäus so gut funktioniere, wäre es laut Jammer wünschenswert, dass "sein Freund" auch als Trainer zur Fortuna mitkommt. Der Kontrakt mit Fortunas aktuellem Trainer Norbert Meier läuft aus.
"Fortuna ist ganz sicher ein toller Verein mit einem Super-Stadion und einem Fan-Umfeld", sagte Jammer. Mit dem Verein hat der mögliche Investor noch nicht gesprochen. Peter Frymuth, Fortunas Vorstandssprecher, glaubt, dass die Sondierung in Sachen Fortuna über Dritte erfolgt sei: "Wir sind sehr gespannt auf die Kontakaufnahme."