Dass es am Sonntag mit dem 2:1-Erfolg gegen den VfL Osnabrück so knapp wurde, hat sich die Fortuna allerdings selbst zuzuschreiben. Die Gastgeber vergaben eine Vielzahl guter Möglichkeiten, nachdem Sascha Rösler das 1:0 (24.) erzielt hatte.

Vor allem Maximilian Beister, der allein vor dem besten Osnabrücker, Tino Berbig, auftauchte, hätte für Düsseldorf treffen müssen. Die Osnabrücker kamen durch den eingewechselten Aleksandar Kotuljac überraschend zum Ausgleich (77.), Fortunas Torhüter Michael Ratajczak sah bei dem Fernschuss aus 23 Metern unglücklich aus.

„Das ist die alte Fußball-Geschichte: Wenn du die Tore nicht machst, wirst du bestraft“, sagte Norbert Meier. Fortunas Trainer lobte seine Mannschaft, die unbeeindruckt weiter auf Sieg gespielt habe.

Für einen unrühmlichen Zwischenfall sorgten Fortuna-Fans. Ein Richtung Spielfeld geschossener Feuerwerkskörper explodiert neben einem TV-Kamerateam. Ein Mitarbeiter muss auf der Trage aus dem Innenraum ins Krankenhaus gebracht werden. Insgesamt gibt es drei Verletzte, zwei müssen in die Klinik, einer von ihnen mit einem Knalltrauma.

Derweil steuern Hertha BSC und der VfL Bochum auf direktem Kurs Wiederaufstieg. Hertha BSC siegte mit 5:0 bei Alemannia Aachen, Bochum holte mit dem 1:1 (1:0) bei der SpVgg Greuther Fürth einen wichtigen Auswärtspunkt im Aufstiegsrennen. Mit einem Heimsieg gegen Neuling Erzgebirge Aue kann sich der FC Augsburg heute (20.15 Uhr/Sport1 live) den zweiten Platz von Bochum wieder zurückholen.