Fortunas Spieler in der Einzelkritik
Düsseldorf. Fabian Giefer war hellwach, in den Situationen, in denen er gebraucht wurde — ob beim Herauslaufen oder auf der Linie. Deutete allerdings einmal an, dass er auch für Pannen gut ist, als er einen Gegenspieler anschoss.
Note: 2—
Tobias Levels gab das Arbeitspferd hinter Galopper Bolly, eine Rolle, die passte und seinem Vordermann Sicherheit gab. Nach vorne kommt von ihm nach wie vor nicht viel. Note: 3—
Martin Latka macht auch in dieser Saison keine Kompromisse beim Verteidigen. Vorne bei den Standards ohne Glück. Note: 3
Dustin Bomheuer zeigte neben Latka eine solide Leistung in der Innenverteidigung. Note: 3
Christian Ramirez ist ein ballgewandter Flügelflitzer, der sich einmal traumhaft mit Bellinghausen und Benschop durch die Energie-Abwehr kombinierte (16.), macht aber noch zu viele Fehler im Aufbauspiel. Note: 3—
Mathis Bolly spielte einige Male seine Schnelligkeit aus, blieb aber ohne Durchschlagskraft. Note: 4
Andreas Lambertz machte das Spiel meist schnell, sein Spiel krankt aber weiter an der Ungenauigkeit beim Passspiel. In der ersten Halbzeit muss er den Ball direkt flanken (24.) und bremst ausgerechnet dann ab. Note: 3+
Adam Bodzek war wieder einer der Wichtigsten auf dem Platz. Dank ihm konnte sich Cottbus in der ersten Halbzeit kaum in Szene setzen. Note: 2
Axel Bellinghausen harmonierte gut mit Ramirez, handelte sich aber durch ein unnötiges Foul die erste Gelbe Karte der Saison ein (17.). In der 16. Minute scheiterte er freistehend an Almer. Note: 3—
Charlison Benschop zeigte nur andeutungsweise seine Klasse, litt aber auch darunter, dass er nicht genug in Szene gesetzt wurde. In der zweiten Halbzeit viele Einzelaktionen — ohne Erfolg. Note: 4
Stefan Reisinger vergab in der 56. Minute eine Riesenchance. Holte aber nur sieben Minuten später den absolut berechtigten Elfmeter heraus, den er auch selbst eiskalt unten links versenkte. Note: 2
Ioannis Gianniotas kam nach über einer Stunde für Bolly.
Gerrit Wegkamp ersetzte nach 70 Minuten Charlison Benschop.
Oliver Fink spielte ab der 88. Minute für Torschütze Reisinger.
Schiedsrichter Tobias Welz aus Wiesbaden pfiff sehr kleinlich, aber im Großen und Ganzen korrekt — auch bei der Elfmeter-Entscheidung. Note: 3—