Fußball DFB-Pokal Fortuna erwischt im DFB-Pokal das Traumlos

Düsseldorf · Es steht zwar ein Auswärtsspiel an, aber der Gegner heißt 1. FC Saarbrücken.

Das Halbfinale im DFB-Pokal lockt. Die Fortuna erwischte bei der Auslosung im 1. FC Saarbrücken den klassentiefsten Gegner.

Foto: Maurizio Gambarini dpa

Um 18.11 Uhr wurde es am Sonntag spannend im Dortmunder Fußball-Museum. Im Rahmen der ARD-Sportschau wurden die Lose für das Viertelfinale im DFB-Pokal gezogen. Ex-Nationalspieler Cacau loste die Partien der drittletzten Pokalrunde unter den Augen von DFB-Generalsekretär Friedrich Curtius. Zunächst zog Cacau für die erste Partie die Lose von Bayer Leverkusen und Union Berlin. Dann folgte Schalke gegen den FC Bayern und die ganz, ganz schweren Gegner für die Fortuna waren damit erst einmal aus dem Weg.

Als dann auch noch Frankfurt gegen Werder Bremen gezogen war, konnte beim 1. FC Saarbrücken gejubelt werden. Denn der Gegner des Viertligisten heißt tatsächlich Fortuna Düsseldorf. Da dürfte es egal sein, dass das Rösler-Team auswärts antreten muss. David Fischer, Geschäftsführer aus Saarbrücken, freute sich über ein „machbares Los“. Ob das Spiel in Völklingen am 3. oder 4. März vor 6800 Zuschauern stattfindet, ist noch nicht ganz klar. „Wir schauen auch noch mal nach einem Alternativ-Ort“, sagte Fischer.

Die ersten Reaktionen aus Düsseldorf waren nicht unbedingt eine Enttäuschung. „Diese Auslosung gibt uns alle Möglichkeiten. Ich freue mich schon jetzt auf dieses Spiel“, sagte Fortunas Trainer Uwe Rösler. „Saarbrücken hat Heimrecht und in dieser Saison bereits gezeigt, dass sie in der Lage sind, sich gegen Profiteams durchzusetzen.“

Auch Lutz Pfannenstiel warnte vor diesem Gegner. „Wir sollten im Kopf haben, dass der 1.FC Saarbrücken bisher unter anderem den 1.FC Köln und den Karlsruher SC aus dem Wettbewerb geworfen hat“, sagte Fortunas Sportvorstand. „Auch die Saarbrücker Leistungen in der Regionalliga sind bisher sehr stark. Für uns ist es aber eine historische Chance, ins DFB-Pokal-Halbfinale einzuziehen. Das sollte jedem klar sein, und so sollten wir die Aufgabe auch angehen.“