Im Finale bezwang der Regionalligist den Oberligisten TuRU souverän mit 2:0 und ging bei der anschließenden Siegerehrung somit Unannehmlichkeiten aus dem Weg. Team-Manager Michael Kuhn hatte am Morgen noch vergeblich nach dem im letzten Jahr errungenen Wanderpokal gesucht. Nun haben die Verantwortlichen noch ein ganzes Jahr Zeit, um die Trophäe zu suchen.

Auf der gut besuchten Anlage an der Vennhauser Allee kamen die rund 400 Zuschauer schon beim bloßen Hinsehen ins Schwitzen. Unter der Hitze litt auch das Tempo der vier Turnierspiele. Wobei sich der Gastgeber im Eröffnungsspiel gegen die TuRU Wacker schlug. Weil sein Team am Samstagnachmittag noch ein Testspiel gegen den Regionalligisten SSVG Velbert bestritt (0:2, Anm. d. Red.) schickte TuRUs Trainer Frank Zilles eine Mischung aus erster und zweiter Mannschaft auf das Feld.

Diese setzte sich nach torlosen 45 Minuten erst im Elfmeterschießen mit 4:3 gegen Eller durch. Das zweite Finalticket löste im Anschluss wie erwartet die Fortuna. Ein sehenswerter Freistoß von Muhammet Karpuz entschied die Partie gegen den Landesligisten 1.FC Wülfrath. Die Elf von Ex-Kult-Kicker Joachim Hopp sicherte sich am Ende den dritten Rang. Gegen Eller spielte man 0:0 und gewann das Elfmeterschießen mit 6:5.

Die meisten Tore aus dem Spiel heraus gab es im Finale zu sehen. Dass die Fortuna die Partie dominierte und dank der Treffer von Timm Golley (20.) und Eren Taskin (22.) völlig verdient mit 2:0 gewann, führte TuRUs Frank Zilles auch auf das Fehlen einiger Leistungsträger zurück. „Vor allem in der Abwehr sind wir in Notbesetzung angetreten“, meinte der Coach, der dennoch“von einem „gelungenen Turnier“ sprach.

Bei der Fortuna wirkte neben Jens Langeneke auch der begnadigte Fabio Fahrian wieder mit. Eine starke Leistung bot Bastian Müller, der den Verein bei einem entsprechenden Angebot noch verlassen könnte.