Fortunas Zweite auf der Suche nach dem Glück

Das Vucic-Team braucht einen Sieg, um Anschluss ans Mittelfeld zu finden.

Düsseldorf. Wenn Goran Vucic noch einen Schallplattenspieler hätte, würde er jeden Tag dieselbe Scheibe auflegen müssen: „Wir schießen zu wenig Tore, nutzen die besten Chancen nicht, sind nicht kaltschnäuzig genug im Abschluss.“ Das führte Fortuna II in der Fußball-Regionalliga mittlerweile zu acht Ligaspielen ohne Sieg. Mehr Effektivität und mehr Glück wünschte sich Vucic vor allem nach dem 0:1 gegen Leverkusen II im Nachholspiel am vergangenen Dienstag, bei dem ein Freistoß der Gäste die Entscheidung brachte.

Da hatte selbst die Unterstützung aus dem Profikader (Jovanovic, Kruse, Weber) nicht geholfen, das Chancen-Übergewicht in Zählbares zu verwandeln. In der ersten Hälfte war bei den vergebenen Möglichkeiten fast alles dabei: vom Pfostenschuss über Beinahe-Torwartfehler bis zum Alleingang. Zwar kann die Fortuna-Reserve durch die Neuordnung der Regionalligen in der diser Saison nicht absteigen, als Vorletzter möchte Fortuna-II-Trainer Vucic die Saison aber nicht abschließen. Da kommt dem Duell am Samstag gegen den SC Idar-Oberstein (14 Uhr, Paul-Janes-Stadion) schon eine besondere Bedeutung zu. Denn die Gäste sind Drittletzter, haben einen Punkt mehr, aber auch zwei Spiele weniger ausgetragen. Verliert die Fortuna, ist das Mittelfeld kaum mehr erreichbar. m.g.