Fortuna Düsseldorf Fortunen haben Spaß beim Testspiel gegen Baumberg

Düsseldorf · In Garath spielt das Team von Friedhelm Funkel gegen die Sportfreunde Baumberg locker auf und gewinnt ohne Mühe das Spiel.

Oliver Fink ist wieder da. Der Kapitän erzielte in Baumberg auch per Kopf das 1:0 für die Fortuna, die bei eiskalten Temperaturen die Zuschauer mit einigen schönen Toren erwärmte.

Foto: ja/Christof Wolff

Für die Spieler von Fortuna Düsseldorf gab es am Donnerstag ein wenig Abwechslung im Trainings-Alltag und in der Vorbereitung für das Spiel gegen den FC Bayern München am übernächsten Wochenende.

Gegen den Oberligisten Sportfreunde Baumberg testete der Bundesligist am Abend und gewann mühelos 5:1. Für Spieler wie Aymen Barkok, Harvard Nielsen und Oliver Fink war es die Gelegenheit, Wettkampfpraxis zu erhalten, um sich für die Start-Elf oder zumindest den Kader wieder anzubieten. Für den Kapitän bedeutete das Spiel auf der Platzanlage des Garather SV an der Koblenzer Straße zudem, dass er erstmals in dieser Spielzeit seine Mannschaft aufs Feld führen konnte.

Doch damit nicht genug, denn Oliver Fink durfte in der neunten Minute auch das Gefühl auskosten, einen Treffer erzielt zu haben, nachdem er seit April nicht mehr gespielt hatte. Per Kopf traf er nach einer Ecke ins Eck. Obwohl es nur ein Treffer gegen den Tabellen-Zweiten der Oberliga war, hatte das für den 36-Jährigen schon größere Bedeutung.

Während sich das Spiel zunächst ohne weitere große Höhepunkte, meist in Richtung des Baumberger Tores bewegte, wurde auf der Tribüne ein Gerücht diskutiert. Die Bild-Zeitung hatte berichtet, dass Lazlo Benes von Borussia Mönchengladbach in der Winterpause auf Leihbasis nach Düsseldorf kommen könnte. Der Ungar soll Spielpraxis erhalten. Von Fortunas Seite wurde dies nicht kommentiert.

Dass sich nicht alle Fortunen mit dem 4:1-Sieg gegen die Hertha frisches Selbstvertrauen geholt hatten, wurde zunächst deutlich. Marvin Ducksch, der gegen die Berliner 90 Minuten auf der Ersatzbank zugebracht hat, fehlt das Selbstverständnis, das ihn noch zu Saisonbeginn ausgezeichnet hatte. Beste Schusschancen ließ der Ex-Kieler zunächst aus, und ein wenig Frust war ihm schon anzumerken, während die anderen Spieler des Bundesligisten schon mit viel Spaß gegen einen gut mithaltenden Gegner kombinierten. Spaß hatten auch die Alt-Stars Egon Köhnen und Frank Meyer, als sie nach den Halbzeit-Interviews noch einige Autogramme schreiben durften.

Doch Ducksch war offensichtlich in der Kabine von seinem Trainer aufgebaut worden. Schließlich hatte er auch zu den ersten beiden Toren jeweils die Vorarbeit geleistet. Zum 3:0 und 5:0 war Ducksch dann tatsächlich selbst erfolgreich. Zudem trafen noch Takashi Usami und Jannik Weber für die Platzherren.