Fortuna Düsseldorf Fünf Fragen an Julian Schauerte

Der 28-Jährige spielte diesmal wieder von Anfang an als Rechtsverteidiger. Nach seinem soliden Auftritt in Aue sprachen wir mit dem Fortuna-Profi.

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Herr Schauerte, warum hat sich Ihre Mannschaft in Aue teilweise so schwer getan?

Julian Schauerte: Wir wussten, was auf uns zukommt in Aue. Wir hätten aber etwas mutiger und mit etwas mehr Selbstvertrauen auftreten können. So hatten wir Probleme im Spiel nach vorne. Wenn wir unsere Offensivaktionen besser durchbekommen, hätten wir auch drei Punkte mitgenommen. Jetzt müssen wir uns mit dem einen Punkt zufrieden geben.

Fast wäre Ihnen auch ein feines Dribbling gelungen . . .

Schauerte: Ja, das stimmt. Ich war durchgegangen auf der rechten Seite im Strafraum, habe dann einen Ruf gehört und wollte spielen. Dabei hatte ich dann wohl zuviel überlegt, anstatt sofort in die Mitte zu spielen. Und dann lag ich da.

Auf Ihrer Seite gab es wenige gefährliche Angriffe der Gastgeber. Sind Sie zufrieden mit der Leistung?

Schauerte: Insgesamt war es bis auf den Pfostenschuss eine ordentliche Leistung. Wir haben mit den drei Spielern im defensiven Mittelfeld wieder kompakter gestanden, was uns gut getan hat.

Was sagen Sie zu dem Rekord, dass viermal in Folge auswärts die Null stand?

Schauerte: Ach, das wusste ich jetzt gar nicht. Keine schlechte Serie. Aber die 25 Punkte, die wir jetzt auf dem Konto haben, sind wichtiger, auch wenn wir gerne noch zwei Zähler mehr mit in die Winterpause genommen hätten. Darauf kann man aber aufbauen. In den nächsten Monaten können wir den Abstand nach unten noch weiter vergrößern.

In einigen Spielen hatte die Fortuna auch das nötige Glück. Hat sich die Mannschaft das erarbeitet?

Schauerte: Ja, das glaube ich. Wir haben uns das verdient durch die harte Arbeit in den vergangenen Monaten.