Jäger: Fortuna muss wieder mit einer Strafe rechnen

Düsseldorf. Paul Jäger ist stinksauer. „Für das Zünden der Rauchtöpfe in Berlin habe ich keinerlei Verständnis“, erklärte Fortunas Vorstandsmitglied. „Diese Aktionen sind nicht deshalb verboten, weil sie schlecht wirken, sondern schlichtweg, weil sie gesundheitsgefährdend sind.“

Was, so fragt Jäger, wäre passiert, wenn Torwart Michael Ratajczak in den Rauch geraten wäre und hätte ausgewechselt werden müssen? „Wir tun alles für die verspäteten Fans, damit sie den Anpfiff mitbekommen. Und dann passiert so etwas.“

Dass die Ordner den Block gestürmt und mit Pfefferspray gesprüht haben, gehe natürlich überhaupt nicht. „Die Polizei hat dann sehr besonnen und vorbildlich reagiert“, erklärte Jäger, der nun eine Sanktion befürchtet.

Nach einer ähnlichen Fan-Aktion in Braunschweig habe er zwar noch nicht vom DFB gehört, „aber die sammeln — und wir müssen mit einer Strafe rechnen“, sagte Jäger, der schwärmt, dass die Fortuna wundervolle Fans habe. „Aber auch eine Handvoll Leute, die feige und anonym sind und uns sehr schaden.“ kri