Freitag gegen den Wuppertaler SV Das nimmt sich Langeneke für sein Debüt als Trainer von Fortunas U23 vor

Düsseldorf · Am Freitagabend wird es dann so weit sein. Zum ersten Mal nach mehr als fünf Jahren steht nicht mehr Nico Michaty an der Seitenlinie von Fortunas Regionalliga-Fußballern, sondern der neue Chefcoach Jens Langeneke.

Sein Debüt wird der 46-Jährige gegen den Wuppertaler SV (19.30 Uhr, Paul-Janes-Stadion) geben, der zuletzt seine Durststrecke aus vier Ligaspielen ohne Sieg mit einem 4:1-Erfolg in Gütersloh beendet hat. „Ich gehe in jedes Spiel, um es zu gewinnen“, sagt Langeneke, der zuletzt die U19 trainiert hat. Nach zwei Pleiten in Folge geht es für die „Zwote“ gegen den WSV darum, den Anschluss an die Nicht-Abstiegsplätze zu halten. Bei einer Niederlage könnten das rettende Ufer bereits zu diesem Zeitpunkt der Saison sechs Punkte entfernt sein.

Wuppertal kommt als Sechster an den Flinger Broich, mit fünf Punkten Rückstand auf die Überraschungsteams aus Bocholt und Düren an der Spitze. Das Team wurde im Sommer mit zwei ehemaligen Bundesligaprofis namhaft verstärkt: Marco Terrazzino und der ehemalige Fortune Charlison Benschop sollen in der Offensive für Gefahr sorgen. Benschop steht bereits bei neun Torbeteiligungen aus elf Spielen und ist hinter Damjan Marceta bester WSV-Torschütze. Ebenfalls seit dem Sommer an der Wupper ist Mert Göckan. Der Verteidiger war vergangene Saison noch Vize-Kapitän der „Zwoten“ und wird nun erstmals an seine alte Wirkungsstätte zurückkehren.

Langeneke ist sich der Schwierigkeit der anstehenden Aufgabe bewusst und weiß, „dass Wuppertal eine gute Mannschaft ist. Sie haben sicherlich ambitionierte Ziele in höheren Gefilden. Trotzdem wollen wir am Freitag das Spiel gewinnen und das, ohne ängstlich zu spielen. Respekt ist immer da, aber wenn der Schiedsrichter anpfeift, müssen wir mutig das auf den Platz bringen, was wir wollen und können.“

Profis spielen ebenfalls Freitag und können nicht unterstützen

Da die Zweitliga-Mannschaft ebenfalls Freitagabend (18.30 Uhr) in Braunschweig antritt, muss der neue Cheftrainer auf Unterstützung aus dem Profikader wohl verzichten. Langeneke wird es nach der kurzen Trainingswoche trotzdem schaffen müssen, seinem Team Wege aufzuzeigen, offensiv gefährlich zu werden: In den sieben Spielen ohne Profis auf dem Platz gelang der „Zwoten“ bislang kein eigener Treffer.