Fußball-Bundesliga Pfannenstiel: „Ich spüre das Feuer bei Fortuna“
Düsseldorf · Lutz Pfannenstiel freut sich auf eine spannende Aufgabe bei Fortuna. Der neue Sportvorstand hofft im Winter auf gute Leihgeschäfte.
Ob Lutz Pfannenstiel heute gegen Dortmund auf der Trainerbank oder der Tribüne sitzt, ist für den neuen Sportvorstand der Fortuna nicht lebenswichtig. „Erst einmal spiele ich hier eine Nebenrolle“, sagt der Ex-Hoffenheimer. Auch eventuell gegensätzliche Meinungen bei der Suche nach Winterverpflichtungen im Austausch mit Trainer Friedhelm Funkel sind für den Fußball Globetrotter zunächst einmal zweitrangig. Der 45-Jährige freut sich einfach auf eine spannende Aufgabe.
Pfannenstiel über die Entscheidung für die Fortuna
„In den Gesprächen mit der Fortuna habe ich die Begeisterung und das Feuer gespürt, in Düsseldorf ein interessantes Projekt weiter nach vorne zu bringen. Ich sehe das Ganze langfristig und gehe es strategisch an.“
Pfannenstiel zur Arbeit in der ersten Reihe
„Ich habe auch in Hoffenheim Entscheidungen getroffen und hatte keine Probleme, andere Menschen zu führen.“
Pfannenstiel über seine Ziele bei Fortuna
„In erster Linie streben wir mit aller Macht den Klassenerhalt an. Dann wollen wir den Verein weiterbringen und zwar mit der gelebten Vereinsstruktur und nicht mit Großinvestoren.“
Pfannenstiel zu Wintereinkäufen
„Der Trainer und ich werden uns da genau abstimmen. Wir werden keine Panikkäufe tätigen, sondern nur Spieler holen, die uns besser machen. Ich könnte mir vor allem Leihgeschäfte vorstellen, weil es schwer ist, im Winter passende Spieler fest zu verpflichten. Ob es da auch Möglichkeiten gibt, aus Hoffenheim Spieler zu holen, müssen wir abwarten. Die Scouting-Abteilung hat mit dem zur Verfügung stehenden Budget jedenfalls sehr gute Arbeit geleistet. Wir werden sehr eng zusammenarbeiten. Meine Auslandskontakte möchte ich vor allem bei den Spielerverpflichtungen im Sommer nutzen.“
Pfannenstiel zu aktuellen Schwächen
„Es gibt in der Mannschaft Positionen, wo man intelligent und mit Augenmaß Veränderungen vornehmen sollte. Aber wir müssen halt schauen, dass uns das mit den Mitteln gelingt, die uns zur Verfügung stehen.“
Pfannenstiel zum Vertragsende in Hoffenheim
„Ich bin zum Vorstand der TSG gegangenen und habe für eine neue Aufgabe in Düsseldorf um die Freigabe gebeten. Danach war es eine Sache der Vereine, das ‚Problem’ bei meinem noch laufenden Vertrag zu lösen.“
Pfannenstiel zu seinem Arbeitsstil
„Um 4.40 Uhr klingelt bei mir der Wecker. Nach der Runde mit dem Hund (braune Labrador-Lady Dana) geht für ihn um 5 Uhr die Arbeit los. Für die Arena habe mir schon zwei Schlüssel besorgt, damit ich früh anfangen kann. Mit vier, fünf Stunden Schlaf komme ich aus.“