Doch alles sei in den vergangenen Tagen genauestens analysiert und mit den Spielern besprochen worden. Ein erfahrener Spieler wie Martin Latka wisse genau, was für einen Bock er da geschossen habe.

„Natürlich hätte ich aus der Emotionalität nach dem Spiel vieles anders bewertet, aber mit dem Abstand müssen wir uns wieder auf das Wesentliche konzentrieren.“ Allerdings muss der Trainer neben den schwerer verletzten Heinrich Schmidtgal und Adam Bodzek (bei beiden Riss des Syndesmosebandes) wohl auch auf Charly Benschop (Zehenverletzung) verzichten. Falls der Niederländer am Donnerstag nicht ins Training einsteigen kann, wird er in Aalen nicht dabei sein.

Büskens wies darauf hin, dass es schon größere Mannschaften so heftig wie die Fortuna am Samstag erwischt habe. „Auch die sind wieder aufgestanden.“ Das deutet darauf hin, dass die Spieler, die es vergeigt haben, nun in Aalen die Chance erhalten, es besser zu machen. „Wir müssen am Freitag an unsere Grenzen gehen. Machen wir das nicht, bekommen wir wieder große Probleme.“

Büskens warnte seine Spieler eindringlich vor den Aalenern, die zuletzt vier Punkte aus zwei Spielen geholt haben, darunter ein 3:0 gegen Bielefeld. „Der VfR hat eine gewachsene Mannschaft, die den Gegner gerne kommen lässt, um dann aus einer kompakten Deckung mit hoher Laufbereitschaft zu kontern“, erklärte Büskens. „Die Aalener mögen es, wenn sie Räume haben.“ Wenn die Leistung stimmt, kann die Fortuna diese Räume schließen. Gegen Paderborn klappte das nicht.