Oliver Reck: „Wir müssen wieder funktionieren“

Oliver Reck ermahnt seine Spieler, aus einer sicheren Defensive zu agieren.

Foto: Christof Wolff

Düsseldorf. Oliver Reck gibt sich gelassen, weiß aber, dass die Begegnung mit dem Karlsruher SC richtungsweisend für die gesamte Saison werden kann. „Wir müssen wieder funktionieren“, sagt der Trainer von Fortuna Düsseldorf vor dem heutigen Spiel gegen den Karlsruher SC (13 Uhr/Arena). Die Stimmung innerhalb der Mannschaft sei immer noch gut, und die guten Leistungen der Vorbereitung sollen sich jetzt auch in der Liga bemerkbar machen.

Auf die Frage, was innerhalb der Mannschaft wieder und besser funktionieren soll, setzen Spieler und Trainer vor allem auf die Defensive. „Die Abwehrarbeit geht bei Jimmy Hoffer an vorderster Front los. Wenn wir kompakt stehen, entwickelt sich aus der Ordnung heraus auch ein ganz anderes Spiel“, sagt Reck, der von seiner Mannschaft eine Reaktion erwartet und deswegen das Personal auch nicht großartig verändern will.

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Allerdings muss er es wohl, weil Heinrich Schmidtgal Freitag nicht im vollen Umfang das Trainingspensum wegen der Folgen einer Knieprellung absolvieren konnte. Die zweite Hoffnung, dass zumindest Christian Gartner wieder fit wird, hatte sich Freitag zum Training erfüllt. Ob der Österreicher (mit seiner abgeklungenen Zehenprellung) aber auch spielen kann, wird erst kurz vor dem Spiel entschieden.

Die möglichen Alternativen stehen bereit. Axel Bellinghausen könnte links vorne agieren, wobei Lukas Schmitz auf die Position von Schmidtgal — hinten links — rücken könnte. Andreas Lambertz wäre die erste Wahl für Gartner im defensiven Mittelfeld. Auf dem rechten Flügel sollte Ben Halloran wieder eine Chance für den in Würzburg enttäuschenden Joel Pohjanpalo erhalten, da Timm Golley und Tugrul Erat nicht zur Verfügung stehen.

Das Personelle steht für Oliver Reck nicht so sehr im Vordergrund. „Wichtiger ist, dass wir unser Spiel über 90 Minuten durchsetzen“, sagte Fortunas Trainer.