Rostock-Fans reisen trotz Stadionverbots an

Düsseldorf. Je näher am Freitag der Anpfiff in der Arena rückte, desto nervöser wurde die Stimmung in der Stadt. Reisen trotz DFB-Verbot Rostocker an, eventuell sogar gewaltbereite?

Die Einsatzhundertschaft der Polizei bezog bereits gegen 14 Uhr in der Altstadt an der Kurze Straße und der Liefergasse Stellung. In Minden durchsuchten Bundespolizisten einen Zug, von dem es hieß, es befänden sich Rostocker auf dem Weg nach Düsseldorf darin.

Fehlanzeige. Fortuna-Fans berichteten nachmittags, dass Hansa-Fans am Haus der Jugend in Derendorf, einem Treffpunkt vieler junger Fortuna-Anhänger, und in Bilk gesehen worden seien. Die Rede war von 400 bis 500 Hanseaten. Polizeisprecher Andreas Czogalla bestätigte: „Wir haben vereinzelt Rostocker in der Stadt angetroffen, mussten aber noch keine Platzverweise aussprechen.“ Wichtig sei, dass keine Rostocker ins Stadion gelangten.

An den Eingängen zur Arena verliefen die Kontrollen, an denen auch Rostocker Ordner beteiligt waren, derweil routinemäßig. Nur wer noch schnell am Kartenschalter in der Arena ein Ticket für das Zweitligaspiel kaufen wollte, musste seinen Personalausweis vorzeigen. rema