Test bestanden – Sebastian Kneißl darf bleiben
Regionalligist Fortuna muss keine Ablöse zahlen.
Düsseldorf. Auf seine Lieblings-Schlagzeile wird Sebastian Kneißl noch etwas warten müssen: "Fortuna steigt auf". Aber der 24-Jährige darf seit gestern tatkräftig daran mitarbeiten, dass der Fußball-Regionalligist dieses Ziel erreicht. Nach zwei Wochen im Probetraining unter Trainer Uwe Weidemann unterschrieb der Stürmer einen Vertrag bis zum Saisonende mit Option auf Verlängerung um ein weiteres Jahr.
Der gebürtige Hesse hat den Trainerstab überzeugt und war letztlich aus der langen Reihe von Kandidaten übrig geblieben. Als letzter Konkurrent hatte sich am vergangenen Wochenende bereits Thomas Sajdak vorzeitig aus dem Trainingslager verabschiedet, nachdem er im Wintercup und den Testspielen nicht unbedingt überzeugen konnte. Ebenso wie Fabio Caracciolo, der als erster Fußballer in der Winterpause im Training vorspielte. Zwischendurch kam es mit den als "heiße Kandidaten" gehandelten Mirnes Mesic (mittlerweile bei Süd-Regionalligist Hoffenheim) und Maurizio Cannizarro (bleibt beim Hamburger SV II) zu keiner Einigung.
Wohl aber mit Wacker Burghausen und Sebastian Kneißl. Der gebürtige Hesse wechselt ablösefrei an den Rhein, obwohl der Zweitligist offenbar bis zuletzt Geld haben wollte. Letztlich einigten sich alle Seiten rechtzeitig zum Ende des Transferschluss’ in der vergangenen Nacht (0 Uhr).