Testspiel: Fortuna spielt Unentschieden gegen die Grashoppers
Marbella/Düsseldorf. Fußball-Zweitligist Fortuna Düsseldorf hat sich im Trainingslager-Testspiel mit 1:1 von den Grashoppers Zürich, Tabellensiebter der Schweizer Superleague, getrennt.
Norbert Meier setzte im Marbella-Football-Center insgesamt 21 Spieler ein. Der Fortuna-Trainer ging die beiden Hälften mit unterschiedlichen Taktiken an. Während in der ersten Hälfte Rösler als alleinige Sturmspitze agierte, versuchten sich in Hälfte zwei Ranisav Jovanovic und Timo Furuholm als Doppelspitze in einem klassischen 4-4-2 -System.
Zu Beginn der Partie agierte die Fortuna gefällig und kam durch Juanan nach einem Freistoß und einem Eckball zu einer Doppelchance (15.). Das Gegentor in der 26. Minute resultierte aus einer Unachtsamkeit in der Defensive nach einem Pass in die Schnittstelle der Abwehr. Der Zürcher Izet Hajrovic entwischte seinem Bewacher Johannes van den Bergh und lies Robert Almer im Fortuna-Tor bei seinem Linksschuss ins lange Eck keine Chance.
In der Folge konnten sich die Fortunen noch zwei Möglichkeiten durch Rösler (29.) und Matuschyk (40.) erarbeiten, doch Zürichs Torhüter Bruno Bertucci war zur Stelle. Die Züricher kamen nicht mehr gefährlich vor das Fortuna-Tor.
In der zweiten Hälfte entwickelte sich eine Partie mit leichten Vorteilen für Fortuna, allerdings auch mit vielen Ungenauigkeiten und kaum Torraumszenen. Nur in der 73. Minute musste Robert Almer in einer Eins-zu-Eins-Situation retten. Auf der anderen Seite hielt Zürichs Torhüter die Schüsse von Bröker und Jovanovic. In der 80. Minute gelang der verdiente Ausgleich: Adam Bodzek schoss nach einer Ecke aus 13 Metern ein. Bröker vergab in der 86. Minute noch die Chance zum Siegtreffer und ein Kopfballtor von Ranisav Jovanovic in der Nachspielzeit erkannte der Schiedsrichter wegen Abseitsstellung nicht an. So blieb es beim 1:1 bis zum Schlusspfiff. Den beiden Zugängen Adam Matuschyk und Timo Furuholm in jeweils einer Halbzeit die Ehre gebührte die Kapitänsbinde zu tragen. Das Neue kurzzeitig zu Kapitänen werden, hat bei Fortuna schon Tradition, bringt es doch je 50 Euro für die Mannschaftskasse.