Training mit Fortuna-Profis begeistert Schulklasse

Bei einem Wettbewerb gewinnen Schüler eine Sportstunde mit zwei Fortuna-Spielern.

Düsseldorf. Vladimir ist aufgeregt. Ein letztes Mal zieht er seine Stutzen hoch und atmet tief durch. Denn gleich trifft er sein großes Idol. Der Fortuna-Spieler Marco Christ kommt in seine Schule, um mit ihm zusammen ein paar Pässe zu spielen.

Gemeinsam mit seiner Klasse 9b des Gymnasiums Am Poth in Gerresheim, hat der 14-Jährige eine Trainingsstunde mit den Fußballprofis Marco Christ und Claus Costa gewonnen.

Die Sportstunde der ganz besonderen Art haben die 30 Mädchen und Jungen dem Wettbewerb "Be smart - Don’t start" der AOK zu verdanken. Dabei werden Schulklassen belohnt, die ein halbes Jahr lang nicht rauchen oder sich gegen das Rauchen engagieren, genau wie die 9b.

Beim Training lernen die Schüler, worauf es beim Fußball eigentlich ankommt. "Den Wettbewerb haben wir als Klasse erlebt, genau wie den heutigen Tag. Im Team kann man einfach viel mehr erreichen", freut sich der 15-jährige Tobias. Er nimmt Anlauf und schießt - ein Tor.

Auch die Mädchen sind von dem außergewöhnlichen Besuch begeistert. "Ich schaue mir gerne Fußball an. Hier haben wir die Möglichkeit, die Spieler auch mal persönlich kennen zu lernen", sagt die 14-jährige Julia. Am besten gefallen ihr die unterschiedlichen Übungen. Passen, Tore schießen und im Team spielen steht auf dem Programm.

Doch nicht nur für die Schüler sondern auch für die Lehrer ist es ein positives Erlebnis. "Die Schüler haben sich sehr auf den Tag gefreut. Es ist für unsere Schule ein echter Höhepunkt", sagt Wilfried Hesmart, Sportlehrer. Für die Spieler selbst ist das Training eine große Abwechslung. "Das Spielen mit den Kindern macht großen Spaß und man fühlt sich in seiner Arbeit bestätigt", sagt Claus Costa.

Auf der Tribüne warten noch jede Menge Schüler auf die Spieler, die nur ein Autogramm von ihren Stars wollen. Nach dem Training dürfen auch sie endlich aufs Spielfeld. Einer von ihnen ist der zehnjährige Tizian aus der fünften Klasse. Geduldig wartet er, bis er ein Autogramm ergattert. Beim nächsten Wettbewerb will er mitmachen. "Dann kann ich auch mal mitspielen", sagt er.