Van den Bergh ist wieder einer Alternative
Trainer Meier hofft, dass der Ex-Gladbacher trotz der langen Pausegegen Cottbus spielen kann.
Düsseldorf. Den Blick auf den Rasen der Arena wendete Norbert Meier schnell wieder ab. Was er am Donnerstag dort sah, ließ den Fortuna-Trainer nicht gerade vor Begeisterung hüpfen. Nach dem Geheimtraining der deutschen Fußball-Nationalmannschaft am Dienstag, das sich wohl nur in einem Strafraum abgespielt hat, ist der Rasen mehr als strapaziert worden.
Noch am Donnerstag wurden Teile vor der nördlichen Seite ausgewechselt. "Damit müssen beide Mannschaften heute leben", sagte Meier am Tag vor dem Spiel gegen Energie Cottbus.
Die Sorgen des Trainers sind bekanntlich nicht gerade klein. Allerdings ist ein kleines Licht am Ende des Tunnels zu erkennen. Denn Johannes van den Bergh ist am Donnerstag wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen. "Normalerweise würde ich ihn nach drei Wochen Pause nicht sofort wieder ins kalte Wasser werfen", sagte Meier. "Aber auf der linken Abwehrseite fehlen einfach die großen Alternativen."
Doch er habe dort auch Möglichkeiten und werde wohl improvisieren. Mit Oliver Fink und Olivier Caillas bieten sich zwei Akteure für links hinten an, nachdem Fabian Hergesell, Kai Schwertfeger und Notnagel Hamza Cakir nicht mit von der Partie sein können.
"Wir leben jetzt von der zuvor erarbeiteten Substanz", sagte Meier, der für die letzten fünf Spiele vor der "sehr kurzen Winterpause" noch eine "höchst wachsame" Spielweise von seiner Mannschaft fordert. Und er hofft, dass tatsächlich das Fortuna-Lazarett etwas kleiner wird.