Verletzungen: Das Pech reißt nicht ab
Neben Bellinghausen wird Benschop ausfallen.
Düsseldorf. Es war eine Schrecksekunde, als Charly Benschop deutlich machte, dass es nicht mehr weitergeht. Im Spiel der Fortuna gegen den VfL Bochum waren gut 70 Minuten gespielt, als der Stürmer der Fortuna mit dem Bauch auf dem Rasen lag. Benschop machte das Zeichen, dass irgendetwas gerissen ist. Es stellte sich am Montag als Muskelfaserriss im linken Oberschenkel heraus, was eine längere Pause erfordert.
Als hätte die Fortuna in der jüngsten Zeit nicht genug Verletzungspech. Am Donnerstag war Axel Bellinghausen der Pechvogel, der einen Schlag auf den Oberschenkel erhalten hatte und wohl auch für das Spiel in Bielefeld mit einer Muskelverletzung ausfallen wird.
Nicht ganz so ernst, wie es auf den ersten Blick aussah, ist die Fersen-Verletzung von Levan Kenia. „Es ist zwar schmerzvoll“, sagte Fortunas Mittelfeld-Regisseur, der gleich zwei Kühlverbände am rechten Bein trug. „Aber es ist nicht so schlimm.“ Der Georgier wird heute wohl wieder mittrainieren können. Auch die leichte Verletzung von Andreas Lambertz, der auch einen Schlag auf die Muskulatur erhalten hatte, sollte nicht zu einer Trainingspause führen.
Das gilt nicht für Heinrich Schmidtgal, dessen Rückkehr in den Kader völlig offen ist. Eine Einblutung im hinteren Oberschenkelbereich ist der Grund. Das macht dem Linksverteidiger nach fünf Wochen immer noch zu schaffen, nachdem die Patellasehne keine Probleme mehr bereitet. „Es wird immer besser“, sagt der Linksverteidiger und verbreitet Optimismus.