Fußball-Regionalliga „Zweite“ muss sich deutlich steigern
Fortunas U 23 erwartet den Wuppertaler SV.
Düsseldorf. Auf Bonn folgt Wuppertal. Auch am zweiten Spieltag in der Fußball-Regionalliga West trifft Fortunas U 23 auf einen Aufsteiger. Doch wirklich vergleichbar ist die Aufgabe am Samstag (14 Uhr, Flinger Broich) aus Sicht von Taskin Aksoy mit der aus der vorigen Woche nicht. „Der WSV ist noch einmal ein anderes Kaliber. Der Kader genügt höheren Regionalliga-Ansprüchen. Das hat sich ja schon am ersten Spieltag bewahrheitet“, sagte der Trainer.
Da trotzten freche Wuppertaler dem Aufstiegskandidaten Viktoria Köln ein 3:3 ab, während die Fortuna mit dem 1:2 in Bonn einen kleinen Fehlstart hinlegte. „Wir müssen uns schon deutlich steigern, ansonsten haben wir keine Chance“, meint Aksoy, der natürlich hofft, die ersten Zähler einzufahren. Schließlich haben es die dann folgenden Gegner in der ersten englischen Woche ebenfalls in sich. Mit Viktoria Köln (Dienstag) und der U 23 von Borussia Mönchengladbach (Samstag) warten zwei Teams, die zuletzt immer zur Spitze zählten. „Da kann man dann schnell schon mal nach vier Spielen ohne Punkt dastehen und läuft dem Geschehen hinterher“, beschreibt der Fußballlehrer den schlechtesten der möglichen Fälle.
Um diesen zu verhindern, muss auch Michael Kampmann ganz schnell seine Bestform erreichen. In Bonn wirkte der junge Schlussmann, auf dem nach der Schulteroperation von Tim Wiesner in den kommenden Wochen noch mehr Verantwortung ruht, nicht immer sicher. Doch Taskin Aksoy ist überzeugt davon, dass es sich dabei nur um einen Ausrutscher handelte. „Um Michael mache ich mir gar keine Sorgen. Er hat in der letzten Saison bewiesen, dass auf ihn Verlass ist“, sagt der Coach, der am Samstag ein Widersehen mit Michael Kuhn feiert. Der frühere Teammanager der „Zweiten“ kehrte im Sommer zu seinem Stammverein aus Wuppertal zurück.