Kommentar Rivalität ja, Hass nein
MSV gegen den KFC – diesmal ist es eine ganz besondere Konstellation, wenn beide Teams am Montag aufeinander treffen werden. Die Krefelder, gefühlt gerade erst aus der Arena in Duisburg ausgezogen, sind nicht unbedingt gern gesehene Gäste in der Nachbarstadt.
Dazu gab es zwischen dem Stadionbetreiber und dem Verein sowie den beiden Fanszenen in der Vergangenheit zu viele Auseinandersetzungen.
Doch was war, sollte in dem Duell, in dem es sportlich schon um viel geht, keine Rolle mehr spielen. Der KFC hat viel Geld in Duisburg gelassen in der vergangenen Saison. Die Krefelder dafür eine Heimat auf Zeit bekommen, um überhaupt in der 3. Liga antreten zu können. Eine klassisches Win-Win-Situation – mit Nebengeräuschen.
Der MSV und der KFC müssen nicht mehr die besten Freunde werden in diesem Fußballer-Leben. Aber den Kontakt zu guten Nachbarn sollte man halten, auch wenn man ab und zu die Faust in der Tasche machen muss. Ein respektvoller Umgang miteinander sollte trotzdem eine Grundvoraussetzung sein. Die Rivalität kann in den 90 Minuten auf dem Rasen und auf den Rängen ausgefochten werden. Alles was darüber hinaus geht, gehört nicht zum Fußball und wird nur für neuen Ärger sorgen.