Heller fällt erneut aus

Der Auftakt nach der Winterpause glückte mit dem 1:0 beim GFC Düren. Kapitän Stephan Heller bleibt das Sorgenkind.

Krefeld. Gerade erst war Stephan Heller von einem langwierigen Haarriss im Fuß genesen. Nun fällt der Kapitän des Fußball-Oberligisten KFC Uerdingen erneut bis zu fünf Wochen aus. "Ein oder zwei Bänder sind gerissen. Das ist bitter", sagte Trainer Jürgen Luginger. Heller war im Training am Freitag beim Flankenschlagen umgeknickt. Eine genaue Diagnose soll eine Kernspintomographie ergeben. Wie Pap Dione (Bauchmuskelzerrung) konnte Heller beim ersten Spiel nach der Winterpause in Düren also nicht mitwirken und musste von Markus Ehrhard vertreten werden. Die andere freie Position in der Innenverteidigung wurde von Özkan Teke übernommen. Der junge Türke erfüllte seine Aufgabe blendend und agierte äußerst sicher, oft auch als "letzter Mann". "Er hat, wie auch Jan Zimmermann, richtig gut gespielt", zollte Luginger Respekt.

Heutiger Test gegen Rot-Weiß Essen gefährdet

Bereits heute spielt der KFC Uerdingen wieder. Zweitligist Rot-Weiß Essen kommt um 18.30 Uhr zu einem Testspiel in die Grotenburg. "Ob gespielt wird, entscheidet heute Morgen eine Platzkommission", sagt KFC-Pressesprecher Andreas Pauwelen. Eigentlich war der Test dazu gedacht, den Verletzten Spielpraxis zu vermitteln. Doch nicht nur Heller fällt aus. Auch für Ali Sreij und Dione kommt das Spiel zu früh. Sie steigen erst Ende der Woche wieder ins Training ein. Deswegen wird Luginger erneut auf den A-Jugendlichen Onur Özkaya zurückgreifen. Jesse Krncevic dürfte seine Grippe auskuriert haben. Am Montag führte Luginger erneut Gespräche mit dem Vorstand über seine Vertragsverlängerung. Grundsätzlich seien sich beide Seiten einig. "Doch ich möchte Fakten, dass wir in der kommenden Saison oben mitspielen", so der Fußballlehrer. Heißt im Klartext: Weitere Spieler sollen langfristig gebunden werden. Stürmer Tuukka Salonen steht noch immer auf der Liste der Kandidaten, auch mit Manuel Windges soll verlängert werden. Er will in zwei bis drei Wochen eine Entscheidung treffen. Die wird von Luginger in acht Tagen erwartet.