KFC: Einer glaubt noch immer an den Aufstieg
Coach Edgar Schmitt hat seine Zuversicht noch nicht verloren. Am Sonntag wartet die schwere Aufgabe bei Ratingen 04/19.
Krefeld. Für den KFC Uerdingen kommt es in der Fußball-Niederrheinliga am Sonntag bei Ratingen 04/19 zum nächsten Aufstiegsduell. Nur ein Sieg hilft den Uerdinger weiter. Das 2:3 gegen den VfB Homberg hat Trainer Edgar Schmitt zwar noch im Kopf, sieht aber keinen Grund Trübsal zu blasen: "Wir sind alle noch enttäuscht.
Das hat unsere Aufgabe nicht einfacher gemacht." Schmitt hat die Gründe für dieNiederlage ausgemacht und gibt sich kämpferisch. "Wir sind mit der Dreier-Kette ein Risiko eingegangen, der Knackpunkt war aber das Eigentor. Jetzt müssen wir unsere Hausaufgaben machen, denn das wird einen schwere Aufgabe in Ratingen", sagt Schmitt.
Im Hinspiel erreichten die Uerdinger eines der 13 Unentschieden. Gegen den stärksten Sturm der Liga (51 Tore) muss die KFC-Abwehr hellwach sein. Da trifft es sich gut, dass Routinier Christian Alder wahrscheinlich fit ist. Auf der anderen Seite kommt ein Einsatz für Bastian Pinske zu früh, und Dustin Hähner wird dem KFC nach einem Innenbandriss in der Saison nicht mehr zur Verfügung stehen. Zurück im Kader ist dafür Mittelfeldspieler Thomas Tennagels.
Sorgen machen dem KFC-Trainer die mangelnde Effizienz seines Teams. "Wir müssen enorm viel aufwenden, um zu gewinnen", sagt Schmitt. Betont aber auch, dass das Uerdinger Potenzial "super" sei. Doch wenn der KFC dieses in Ratingen nicht voll abrufen kann, ist das Thema Aufstieg in dieser Saison wohl abgehakt.
Doch daran verschwendet Schmitt keinen Gedanken: "Wenn wir gewinnen, gewinnen wir auch alle anderen restlichen Spiele", verspricht er, ohne dabei zweckoptimistisch zu wirken. Doch der KFC Uerdingen braucht fünf Siege in den ausstehenen fünf Begegnungen und muss dann auf Ausrutscher des VfB Homberg und von Turu Düsseldorf hoffen. Selbst in der Hand haben die Blau-Roten ihr Schicksal also nicht mehr.