Whatsapp-Vorfall Ponomarev: „Wir geben Manuel Konrad noch eine Chance“

Krefeld · Manuel Konrad bleibt weiter Teil des Teams beim KFC Uerdingen. Eine von ihm verschickte Whatsapp-Nachricht hat aber ein Nachspiel.

Foto: Andreas Drabben

Manuel Konrad muss nach Angaben des Vereins für seine Imitation der Kabinenansprache von Mikhail Ponomarev nach dem Heimspiel gegen Waldhof Mannheim (0:3) eine „empfindliche Geldstrafe“ für vereinsschädigendes Verhalten hinnehmen.

„Normalerweise müsste ein Spieler nach einem solch inakzeptablen Vorgang den Verein verlassen“, sagt Mikhail Ponomarev. „Manuel Konrad hat sich jedoch entschuldigt und darum gebeten, weiter Teil der Mannschaft sein zu dürfen. Wir geben ihm die Chance, zu beweisen, dass er es wert ist, weiterhin das Trikot des KFC Uerdingen zu tragen.“

Manuel Konrad: „Ich möchte mich persönlich aufrichtig bei Herrn Ponomarev, der Geschäftsführung, dem Verein und den Fans entschuldigen. Das war der größte Fehler, den ich in meiner Karriere begangen habe. Ich verspreche, dass ich alles geben werde, um den entstandenen Schaden mit Leistung wiedergutzumachen.“

Zum Hintergrund: Seit dem vergangenen Donnerstag wurde über den Messengerdienst WhatsApp eine Audio-Datei verbreitet, in der Manuel Konrad das Auftreten von Investor Mikhail Ponomarev nach der Heimniederlage gegen Waldhof Mannheim schildert. In drastischen Worten und mit detailierten Aussagen zum Verhalten wird beschrieben, wie heftig Ponomarev auf die Pleite reagiert haben soll.