KFC - RWO: Sport, Spiel und viel Spaß
Als Elton kam, verflachte das Spiel des KFC, der RW Oberhausen mit 0:3 unterlag.
<strong>Krefeld. Der Rummel um Edmund Mastiaux, dem Gewinner der Internet-Auktion Trainer für ein Spiel, das Spektakel mit TV-Komiker Elton - Entertainment pur in der Grotenburg: Im Zuge des Tohuwabohus rund um das Vorbereitungsspiel zwischen dem KFC Uerdingen und dem Regionalligisten Rot-Weiß Oberhausen wäre beinahe eine Personalie in den Hintergrund gerückt - die Rückkehr von Markus Wedau zum Fußball-Oberligisten und die Premiere des KFC-Dress. Lange musste der 32-Jährige auf seine Spielberechtigung warten, nachdem es bei der Abmeldung von seinem australischen Verein Queensland Roar einen Formfehler gegeben hatte. Zur Halbzeit war es dann soweit: Nach neuneinhalbjähriger Abwesenheit war der Mittelfeld-Spezialist wieder zurück in der Grotenburg. Sein Comeback war allerdings sportlich nicht von Erfolg gekrönt: Das Spiel ging vor 2379 Zuschauern 0:3 verloren.
Flotte Partie auf glitschigem Grotenburg-Geläuf
Die beste Phase des KFC gegen die klassenhöheren Oberhausener hatte Wedau verpasst. Denn vor allem in Hälfte eins boten die Kontrahenten auf dem glitschigen Geläuf eine gute Partie mit sehenswerten Aktionen auf beiden Seiten. Tuukka Salonen, der von "Trainer" Mastiaux neben Patrick Schnier im Sturm aufgeboten wurde, setzte sich in der 13.Minute vor RWO-Keeper Lukas Fronczyk gut in Szene, scheiterte aber am aufmerksamen Schlussmann.
Insgesamt wirkte der Gast spielerisch reifer und mit fortlaufender Spieldauer auch abgeklärter als die Hausherren und schenkte diesen durch Julian Littmann mit dem Halbzeitpfiff noch einen ein. "Die ersten 45 Minuten waren etwas zerfahren und zu hektisch von uns", lautete der Halbzeitkommentar von Mastiaux.
Mit der bejubelten Einwechslung von Elton verflachten die Offensivbemühungen der Uerdinger im zweiten Durchgang. Zudem wurde auf KFC-Seite komplett durchgewechselt, was den Spielfluss zusätzlich beeinträchtigte. Mike Terranova bestrafte gegen Ende des Spiels zwei Unachtsamkeiten in der Krefelder Deckung und machte den Endstand perfekt.