KFC Uerdingen KFC spielt Relegation nicht in Duisburg
Krefeld. Zuhause ist es ja immer am schönsten. Das sieht der Fan auch so. Der geneigte Fußball-Anhänger ohnehin. Weil dort, bei des Deutschen liebsten Volkssport, die Heimspiele zu Events, Festen mutieren.
Ganz egal ob in schmucken Arenen der Bundesligisten oder auch ein paar Ligen tiefer, wo der Komfort weit geringer ist. Und der Zahn der Zeit sich an der Substanz der Stadien abgearbeitet hat.
Ein beredtes Beispiel dafür bietet die anstehende Renovierung der Grotenburg im Sommer und dem damit — bei einem Aufstieg in die 3. Liga — verbrieften Auszug aus dem Stadion. Monatelang muss dann gebaut und renoviert werden. Gespielt werden muss irgendwo anders. Mutmaßlich in Duisburg, wie unsere Zeitung vor zwei Monaten erstmals öffentlich machte. Die Verhandlungen laufen, ein Ergebnis ist noch nicht fixiert.
Die Fans allerdings, zumindest einige unter ihnen, haben eine klare Meinung. Sie wollen nicht umziehen. Und auch nicht nach Duisburg. Gegen Wuppertal plakatierten sie deutlich ihre Meinung: Kein Bock auf Duisburg. Grotenburg unverhandelbar. Eindeutige Statements, aber wohl kaum umsetzbar. Klar ist aber auch — sollte der KFC am Sonntag in Wiedenbrück Meister werden, wird das Relegationsspiel nicht in Duisburg stattfinden. Darüber wird nicht verhandelt, wie MSV-Pressesprecher Martin Haltermann am Sonntag auf Nachfrage versicherte. ste