Fußball KFC Uerdingen verpflichtet Gnaase
Krefeld · Der 23-Jährige kommt von den Würzburger Kickers
Rund zwei Wochen vor dem Saisonstart hat der KFC Uerdingen personell noch einmal nachgelegt. Wie der Drittligist am Montag bekanntgab, wechselt der Mittelfeldspieler Dave Gnaase zu den Blau-Roten und unterschreibt einen Zweijahresvertrag. Der 23-Jährige spielte zuletzt für die Würzburger Kickers, nach dem Aufstieg in die 2. Liga wurde sein Vertrag bei den Franken nicht verlängert. Nun folgt der ablösefreie Wechsel nach Krefeld.
In der Jugend spielte er
beim 1. FC Heidenheim
Die Uerdinger reagieren damit auch auf die angespannte Verletztensituation. In Jan Kirchhoff, Assani Lukimya und Osayamen Osawe drohen gleich drei Leistungsträger monatelang auszufallen, weitere schlagen sich derzeit mit kleineren Blessuren herum. Gnaase, der zumeist im zentralen Mittelfeld eingesetzt wird, soll den Konkurrenzkampf zudem weiter verstärken. „Mit Dave bekommen wir einen qualitativ hochwertigen Spieler, der aber auch weiß, wie man fightet“, sagt Geschäftsführer Nikolas Weinhart. „Wir sind froh, dass er sich trotz des großen Interesses an ihm für uns entscheiden hat und sind uns sicher, dass er unserer Mannschaft nochmal einen Schub nach vorne geben kann.“
Der gebürtige Schwabe wurde in seiner Jugend-Karriere zunächst in der Nachwuchsabteilung des 1. FC Heidenheim ausgebildet. Gnaase schaffte den Sprung zu den Profis und absolvierte für die Heidenheimer neun Zweitligaspiele. 2018 folgte der Wechsel zu den Kickers, in Würzburg entwickelte sich der 23-Jähirge dann schnell zu einer Stammkraft in der dritten Liga. In der vergangenen Saison stand er in 30 Spielen auf dem Platz. Dabei gelangen ihm zwei Tore und eine Vorlage.
Gnaase: „Will meine Erfahrung
aus Würzburg einbringen“
Gnaase sagt zu seinem Wechsel: „Ich habe gute Gespräche mit den Verantwortlichen des KFC geführt und glaube, dass unsere Ziele übereinstimmen“, sagt Gnaase. „Ich habe von den Jungs bereits einen sehr guten Eindruck – und hoffe, dass ich meine positiven Erfahrungen aus Würzburg einbringen kann.“