Um 15 Uhr tritt der KFC im Heimspiel gegen den VfB Homberg an. Der Absteiger dürfte, genauso wie die Uerdinger, zu den Aufstiegsaspiranten in der Niederrheinliga gehören. Das direkte Duell am ersten Spieltag könnte daher richtungsweisend für beide Klubs werden. "Wir sind bereit und freuen uns auf den Startschuss", so Towa.

Dabei wird der KFC-Trainer auf alle Akteure zurückgreifen können. Frederick Donkor-Glatzel und Florim Nesimi erhielten bereits Verträge. Gastspieler Stephan Maas signalisierte bereits, dass er sich in der Mannschaft sehr wohl fühle. Abschließende Gespräche finden aber noch statt.

Die Personalie Özkan Teke ist ebenfalls noch ungeklärt. Der Spieler fehlte schon mehrmals unentschuldigt beim Training, reagierte auch nicht auf Anrufe von Trainer Towa. Seit dem Testspiel gegen MSV Duisburg II (3:4), bei dem Teke nicht zum Einsatz kam, gab es zum Stammspieler der vergangenen Saison keinen Kontakt mehr. Zuverlässigkeit sieht anders aus. Fraglich, ob der Türke vom KFC Uerdingen angesichts seiner zudem unkonstanten Leistungen in der Vorbereitung ein Vertragsangebot bekommt.

Gustav Policella, der eigentlich nur noch den Co-Trainer-Posten beim KFC bekleiden wollte, wird die Mannschaft doch wieder ab sofort als Spieler unterstützen. "Ich habe wieder Spaß am Fußball. Die Arbeit mit der neuen Mannschaft spornt mich an, wieder mitzumachen", sagt Policella. Den Co-Trainer-Posten wird der Stürmer damit aufgeben. Marcus Wedau ist der neue Kapitän, der Markus Ehrhard als Spielführer beerben wird. Der Uerdinger Coach bestimmte den Routinier zum Mannschaftsoberhaupt.

Der gesamte Verein fiebert dem Auftakt gegen Homberg entgegen. "Wir haben uns akribisch auf die neue Spielzeit vorbereitet. Wir möchten unsere Zuschauer begeistern. Das Team ist bereit, für das Ziel zu kämpfen", so Towa. Im Training standen in dieser Woche die Chancenverwertung und das Zusammenspiel auf dem Programm. Hier sah der Kameruner noch etwas Nachholbedarf vor dem schwierigen Auftakt gegen Homberg.