3. Liga Wieder fünf Wechsel in Liga drei

Krefeld · In der 3. Liga sollen bald wieder fünf Auswechselungen pro Partie erlaubt sein.

Das Trainerteam des KFC Uerdingen darf bald wieder fünf Mal pro Partie wechseln.

Foto: BRAUER-Fotoagentur/Stefan Brauer

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat mit den Vereinen der 3. Liga bei einer außerordentlichen Managertagung am Mittwoch über die Anpassung des Wechselkontingents von drei auf fünf Spieler für die restliche Saison 2020/2021 diskutiert. In der Videokonferenz ging es vor allem um folgende Punkte: Änderung des Wechselkontingents von drei auf fünf Spieler, Erweiterung der Spieltagskader von 18 auf 20 Spieler analog zur Bundesliga und 2. Bundesliga sowie den Zeitpunkt, zu dem die Änderungen in Kraft treten sollen.

Eine deutliche Mehrheit der Klubs (13 zu sieben Stimmen) stimmte für eine Anpassung des Wechselkontingents von drei auf fünf Spieler, um die Belastung der Sportler angesichts des engen Terminplans besser steuern zu können. Vor Saisonbeginn hatten die Vereine aus wirtschaftlichen Gründen und bei einer deutlich entspannteren Pandemielage für eine Rückkehr zu drei Auswechslungen gestimmt, so dass die bisherige Spielzeit mit dieser Regelung durchgeführt wurde.

Die Erhöhung auf fünf Wechsel soll für alle Klubs ab dem 20. Spieltag (22. bis 24. Januar) gelten, also zum Rückrundenstart. Mögliche Nachholspiele aus der Vorrunde, die erst zu einem späteren Zeitpunkt stattfinden, sind im Sinne der Chancengleichheit von dieser Änderung noch ausgenommen. Der Vorschlag, die Spieltagsaufgebote der Teams auf 20 Spieler zu erhöhen, fand bei der Managertagung der 3. Liga keine mehrheitliche Zustimmung und wurde abgelehnt. Die Ergebnisse der Tagung dienen als Orientierung für den Ausschuss 3. Liga, der nun einen dem Meinungsbild entsprechenden Antrag an das DFB-Präsidium stellen wird. Das Präsidium muss über den Antrag des Ausschusses bis zum Rückrundenstart entscheiden. Red/hoss