Fussball Oberliga: So haben Uerdingen, Fischeln und Meerbusch die Pause genutzt
Der KFC Uerdingen arbeitet am Torabschluss, der VfR Fischeln fährt Fahrrad, und der TSV Meerbusch feilt am Umschaltspiel.
Krefeld. Für die einen waren die zurückliegenden zwei Wochen eine willkommene Abwechslung vom Ligaalltag, für die anderen jedoch schweißtreibende Arbeit. Nach dem spielfreien Wochenende an Allerheiligen geht es am Sonntag wieder um Tore und Punkte in der Meisterschaft. Der KFC Uerdingen empfängt den VfB Hilden, der VfR Fischeln Aufsteiger TV Kalkum-Wittlaer. Der TSV Meerbusch fährt zu Schwarz-Weiß Essen. Die WZ hat nachgehört, wie die hiesigen Oberligisten die Zeit genutzt haben.
Trainer Michael Boris setzte zwei Testspiele an, um allen Akteuren Spielpraxis zu geben. Gegen Oberligist Rhynern mit 0:2 und Zweitligist Fortuna Düsseldorf mit 1:8 gab es Niederlagen. Im Training forcierte der Coach die Übungen. Abschlüsse standen im Vordergrund. Mehr Torgefahr soll entstehen. 1,46 Treffer pro Spiel erzielt der KFC im Schnitt. Das ist nicht viel. Derer 19 sind es nach 13 Begegnungen. Gute Torchancen sind jedoch immer gegeben. Spitzenreiter Wuppertaler SV ist mit einem Sieg im Nachholspiel gegen Bocholt auf fünf Punkte enteilt. Takehiro Kubo soll beginnen. Kai Schmidt konnte gegen Rhynern keine Visitenkarte abgeben. Mohamadou Idrissou ist noch zwei Spiele gesperrt, Tim Knetsch ist gesperrt und verletzt.
Trainer Josef Cherfi ließ seine Fußballer sogar aufs Fahrrad steigen. Hohes Tempo im Sattel. Spinning stand auf dem Programm. Eine kleine Abwechslung. Am Wochenende gab es dafür frei. Etwas Erholung vor dem Endspurt vor der Winterpause. In dieser Woche wurde dafür viermal trainiert. Gegner im Heimspiel ist der Aufsteiger und Vorletzte Kalkum-Wittlaer. Kapitän und Spielmacher Kevin Breuer ist privat verhindert. Cherfi warnt vor den Hünen aus dem Düsseldorfer Norden. „Kalkum ist ein großgewachsener Gegner, der bei ruhenden Bällen gefährlich ist. Die sollen sich aber nach uns richten.“ Immerhin hat der VfR nach dem WSV immer noch die zweitmeisten Treffer erzielt. Das soll sich auch am Sonntag zeigen.
Die Lanker überstanden am Wochenende auch die dritte Runde im Niederrheinpokal. Die Trainer Olivier Caillas und Robert Palikuca setzten dennoch ein hartes Training an. Zweikampfverhalten, Umschaltspiel. Hier erkannten die Ex-Profis zuletzt Nachlässigkeiten. Caillas sagt daher: „Der liebe Gott hat uns nichts geschenkt.“ Daniel Klinger ist in Essen gesperrt, genau wie Lucas Reinert. Brian Günther und Jan Staschik sind verletzt.