Viele neue Gesichter beim KFC Uerdingen (mit Video)

Die Krefelder haben das Training wieder aufgenommen. Der Etat für die kommende Saison wurde deutlich reduziert.

Viele neue Gesichter beim KFC Uerdingen (mit Video)
Foto: Andreas Bischof

Krefeld. 30 Spieler, zwei Trainer und rund 60 Zuschauer haben sich am Mittwoch in der Grotenburg zum Trainingsauftakt des KFC Uerdingen versammelt. Mit dabei waren auch die kurz zuvor vorgestellten Zugänge Kerem Sahin (Werder Bremen U 19), Gökhan Aktas (Bremer SV), Tim Knetsch (SC Wiedenbrück) und Seyhmus Atug (Lüneburger SK). „Wir haben eine junge und hungrige Mannschaft auf dem Platz“, sagt Uwe Fecht, der neue Co-Trainer von Murat Salar. „Es gilt jetzt, diese Jungs zu einer Einheit zu formen“, sagt Fecht, der in der vergangenen Saison zum Trainerteam der U 23 von Schalke 04 gehörte und einige Spiele des KFC mit verfolgte.

Die Trainingseinheit im Stadion wurde zu einer schweißtreibenden Einheit für die KFC-Akteure, die durch die Probespieler Adrieu Salther, Joshua Breto, Moise Leonce, Fabian Otte (alle US-Universitäts-Spieler), Jovan Grozdanic (Eintracht Braunschweig II), Georgious Efthimiou (SV Sonsbeck) und Nils-Peter Mörck (Germania Halberstadt) ergänzt wurden.

Das sind die neuen Gesichter beim KFC
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„Wir haben noch einen griechischen Verteidiger an der Angel, der wohl zu uns kommt, wenn sich sein Wechsel in die erste griechische Liga zerschlägt“, sagt KFC-Präsident Lakis. Vier Wochen lang arbeiteten Lakis und Salar gemeinsam am Kader für die Zukunft. „Ich habe einige alte Baustellen geschlossen und gleichzeitig haben wir es geschafft, heute 30 Spieler auf dem Platz zu haben“, sagt der KFC-Boss, der auch einen Blick auf die Jahreshauptversammlung am 3. Juli wagte. „Sollte sich kein geeigneter Kandidat für meine Nachfolge finden, werde ich den Verein weiter unterstützen, auch in meiner jetzigen Funktion als 1. Vorsitzender.“ Gesucht werden aktuell noch ein Hauptsponsor und ein Geschäftsstellenleiter.

Der Etat für die neue Spielzeit wurde von 550 000 Euro auf 350 000 Euro heruntergeschraubt. „Auch wir Neuen wissen, was der KFC zuletzt durchgemacht hat. Wir werden alles dafür geben, dass wir dieses Jahr ein anderes Gesicht auf dem Platz zeigen“, sagt Zugang Armand Drevina, der als einziger einen Zwei-Jahres-Vertrag unterzeichnet hat.