Sportrechtler soll Niederlage am grünen Tisch prüfen WSV-Urteil: KFC Uerdingen legt Einspruch ein

Krefeld · Die Uerdinger wollen gegen die Entscheidung des Sportgerichts des Westdeutschen Fußballverbands vorgehen. Dieses hatte die Partie zwischen dem WSV und dem KFC nachträglich mit 2:0-Toren für die Wuppertaler gewertet.

Auf dem Rasen hatten die Uerdinger das Spiel beim WSV mit 2:1 gewonnen.

Foto: Otto Krschak

Der KFC Uerdingen hat Einspruch gegen eine Entscheidung des Sportgerichts des Westdeutschen Fußballverbands eingelegt. Dieses hatte am Montag einem Einspruch des Wuppertaler SV stattgegeben und die Partie zwischen dem WSV und dem KFC nachträglich mit 2:0-Toren für die Wuppertaler gewertet. Beim 2:1-Derbysieg am 2. November wechselte der KFC Uerdingen mit Joyce Tshitoku einen Spieler ein, der nicht im Spielbericht auftauchte. Ein Verstoß gegen die Spielordnung der Regionalliga, weswegen das WDFV-Sportgericht nach einem offiziellen Einspruch des Wuppertaler SV in Aktion trat. Einen Tag nach Bekanntgabe der Entscheidung schreibt der KFC in einer Mitteilung: „Diese Entscheidung verhilft dem WSV zu drei wichtigen Punkten in der Liga-Tabelle. Der Vorstand des KFC kündigt hierdurch an, diese Wertung nicht akzeptieren zu wollen. Wir werden Einspruch gegen diese Entscheidung einlegen und die Sachlage von einem erfahrenen Sportrechtler prüfen lassen.“ Weiter führt der Verein aus, dass die Rechtslage in den kommenden Wochen somit eingehend geprüft werde sowie weitere Schritte in Erwägung gezogen würden, um die Interessen des Vereins und seiner Fans zu wahren. Weitere Informationen zu diesem Vorgang und etwaige Entscheidungen durch die Liga-Verantwortlichen würden laut Verein in Kürze erwartet werden.