Ex-Fifa-Schiedsrichter: Freistoß-Spray ist Schwachsinn
Magdeburg (dpa) - Die Schiedsrichter-Spraydose zur Markierung von Freistößen ist nach Ansicht des früheren Fifa-Referees Bernd Heynemann Schwachsinn.
Ob die Spieler die Anweisungen des Unparteiischen befolgten, sei allein eine Frage der Autorität. „Ist die nicht da, hilft auch kein Schaumspray“, sagte Heynemann (60) der „Magdeburger Volksstimme“. Die Schiedsrichter können bei der WM bei Freistößen mit der Spraydose den genauen Tatort markieren. Ziel: Die Mauer kann in Ruhe platziert werden und der Schütze kann den Ball nicht heimlich woanders hinlegen.
Der Magdeburger Heynemann, der bei der WM 1998 selbst im Einsatz war, glaubt nicht, dass Deutschland den Titel holt. „Ich glaube, dass der Weltmeister aus Europa kommt. Vermutlich Spanien, vielleicht aber auch Belgien.“