B-Team: Marten und Gensler auf dem Prüfstand
Drittes Auswärtsspiel in Folge bei TuRU Düsseldorf.
<strong>Wuppertal. Nur noch zweimal muss das B-Team des Wuppertaler SV Borussia in der Ferne ran, dann ist die Auswärtsserie für die Spieler von Trainer Joachim Hopp zunächst beendet. Da in der Hinserie wegen eines Platztausches mit Kleve vier Heimspiele in Folge anstanden, muss die Oberligamannschaft des WSV nun viermal auswärts antreten. Mit Oberhausen (0:1) und Kleve (1:1) wurden bereits zwei Spiele absolviert. Nun folgt am Sonntag die Partie bei TuRU Düsseldorf. Zum Erhalt des dritten Platzes ist ein Sieg in der Landeshauptstadt erforderlich, sonst könnte die Hopp-Elf bis auf Rang sechs abrutschen. Die Gastgeber haben sich unter Trainer Frank Benatelli gefestigt, was dem Coach eine Vertragsverlängerung einbrachte. Bereits beim 0:0 im Hinspiel demonstrierte Düsseldorf ein starkes Defensivverhalten. Hopp will nicht bedingungslos stürmen lassen, um nicht ausgekontert zu werden. Ein Auge wird er aber wohl auf David Müller werfen. Der Sohn des Ex-WSV-Stürmers Rudi Müller stand vor einiger Zeit auf der Wunschliste. Müller wechselte jedoch von Bayer Leverkusen nach Schalke, bevor er in Düsseldorf anheuerte. Im Tor könnte Christian Maly Spielpraxis für die Regionalliga sammeln. Da sich Reservekeeper Mohammed Obeid im Training an der Schulter verletzte, fehlt Hopp derzeit ein zweiter Torwart.
Augenblicklich stehen hinsichtlich der Vertragsverlängerungen noch einige Spieler auf dem Prüfstand. Lars Marten gehört dazu. Sollte er bis Ende der Saison kein Kandidat für die Regionalliga werden, ist eine Trennung möglich, zumal er ab der kommenden Spielzeit kein U 23-Spieler mehr ist. Auch bei Tobias Gensler werden sich die Verantwortlichen wohl Gedanken machen, ob der bald 25-Jährige noch in das sportliche Konzept des WSV passt.
Spieler, an denen der WSV weiter Interesse hat, sollen sich innerhalb der nächsten 14 Tage äußern. Bezüglich Neuverpflichtungen steht man mit zwei U 23-Spielern aus der Oberliga in Verbindung. Zum Kader sollen auch drei Akteure aus der eigenen A-Jugend kommen.