Thomas Litjens: "Ich kann mich nicht zurücklehnen"

Thomas Litjens ist zurück. Nach einer Durststrecke mit Verletzung und Roter Karte steht er wieder in der WSV-Stammelf.

Wuppertal. "Das war eine schwere Zeit." Wenn Thomas Litjens an die vergangenen Monate denkt, muss er durchatmen. Eine Zeit, die gekennzeichnet war von Verletzungspech, Dummheit und Formschwankungen.

Als Mentor stand ihm vor der Winterpause Björn Mehnert zur Seite. "Ich habe viel von ihm gelernt und finde es schade, dass er nicht mehr bei uns ist. Er hat mit den jungen Spielern viel geredet", bedauert Litjens den Weggang des Routiniers. Als "zwei gute Lehrer" bezeichnet er auch Mike Rietpietsch und den Senegalesen Jean Louis Tavarez.

Überhaupt sieht Litjens die mannschaftliche Geschlossenheit und Teamstärke als Grund für den derzeitigen Erfolg. "Bei uns freuen sich auch die Spieler auf der Bank, wenn ein Tor gefallen ist. In den Niederlanden ist das anders. Da gibt es mehr Neid. Aber beim WSV hilft man sich gegenseitig und kritisiert konstruktiv", beschreibt Litjens das Innenleben der Mannschaft.