Fußball-Regionalliga Bender clever, Uphoff mit neuer Rolle
Wuppertal · Neuzugang Lars Bender belohnt sich für eine starke Leistung mit einem Tor. Tjorben Uphoff trägt nun im Mittelfeld zur neuen Stabilität beim WSV bei.
Was, der Mann ist schon 33? Wer Lars Bender über die rechte Seite nach vorne sprinten sieht, würde das nicht vermuten. Bei seinem Treffer zum 1:0 profitierte der WSV-Winterzugang und Namensvetter des berühmten Leverkuseners Lars Bender allerdings von seiner Routine und seinem Stellungsspiel. Reaktionsschnell verarbeitete er die von Christopher Schorch verlängerte Eckballhereingabe und zirkelte den Ball vorbei an Freund und Feind ins lange Eck. „Ein insgesamt verdienter Sieg“, fand Bender anschließend, auch wenn man nach der Halbzeit schlecht hereingekommen und das 1:1 „gefressen“ habe. Bei der guten Antwort der Mannschaft habe auch die Einwechslung von Jonas Erwig-Drüppel eine Rolle gespielt, der wie schon in Ahlen ein Tor vorbereiten konnte.
„Wir haben unglaublich viel im Tank, viel gemacht, im Training“, nannte Kapitän Tjorben Uphoff eine weitere Voraussetzung für die Schlussoffensive auf tiefem Boden. Noch entscheidender sei aber, dass die Mannschaft in den Spielen in Ahlen und gegen Lippstadt weiter an sich geglaubt habe. Mit seiner neuen Rolle auf der Sechs im defensiven Mittelfeld zeigte sich Uphoff sehr glücklich, trug neben den Zugängen Christoper Schorch, Lars Bender und Moritz Römling, die neben Noah Salau die defensive Viererkette bildeten, entscheidend zur neuen Stabilität bei. „Der Trainer sieht mich da und hat mir die Rolle gut erklärt, viele Übungen mit mir dazu gemacht“, so Uphoff. Auf dem Boden sei es zwar ein wenig schwierig gewesen, Fußball zu spielen, „aber in erster Linie ist es ja meine Aufgabe, die Sechs zuhalten und das Zentrum zu stärken. Ich denke, dass uns das insgesamt mit Bender und Schorchi ganz gut tut. mkp/gh