Fuchs bereitet Mannschaft auf Spiel in Braunschweig vor

Wuppertal. Am Tag nach der ernüchternden 1:2 (0:2)-Niederlage des Wuppertaler SV gegen Wacker Burghausen hat es bisher keine Änderungen in der sportlichen Leitung des Drittligisten gegeben.

Um 10.30 Uhr trafen sich die Spieler unter Leitung von Trainer Uwe Fuchs und Co-Trainer Thomas Stickroth. Mit einem gemeinsamen Auslaufen begann die Vorbereitung auf das Spiel bei Eintracht Braunschweig, das am Samstag um 14 Uhr angepfiffen wird. Das für Donnerstagmittag geplante Treffen zwischen WSV-Präsident Friedhelm Runge, seinem Berater Achim Weber und Manager Markus Bayertz wurde auf die Abendstunden verschoben.

Wichtigster Punkt auf der Tagesordnung dürfte die Trainerfrage sein. Unmittelbar nach dem Spiel hatte WSV-Präsident Friedhelm Runge offengelassen, ob es bis zum Saisonende mit Uwe Fuchs weitergeht.Die sportliche Situation hat sich zugespitzt, denn der Rückstand des WSV auf die Nichtabstiegsplätze beträgt nun fünf Punkte. Neun Spiele stehen noch aus. Trainer und Präsident hatten noch am Abend nach dem Spiel sachlich über die vorangegangenen 90 Minuten diskutiert, in denen die knapp 3000 WSV-Fans im Stadion am Zoo entsetzt über die Leistung ihrer Mannschaft waren.

Da für Donnerstagabend kaum noch eine durchgreifende Personalentscheidung zu erwarten ist, kann nach aktuellem Stand davon ausgegangen werden, dass Uwe Fuchs die Mannschaft auch am Samstag in Braunschweig betreuen wird. Auswärts hat der WSV unter Fuchs eine relativ gute Bilanz vorzuweisen, es wurden bsiher genauso viele Punkte (15) geholt, wie in den Heimspielen.

Eine Entscheidung pro oder contra Fuchs wird im Laufe des Tages erwartet. Zuletzt waren auf der Tribüne im Stadion am Zoo bekannte Trainer wie Pavel Dotchev und Gerd Dais gesichtet worden, zu denen Friedhelm Runge auch persönlich einen guten Draht hat. Sollte der Wechsel beschlossen werden, ist aber auch eine preiswertere interne Lösung denkbar.