Großeinsatz für die Polizei am Dienstag
Zum Spiel WSV gegen RWE wird das Zooviertel gesperrt.
Wuppertal. Am Dienstag, 9. August, ist um 19.30 Uhr Anstoß zum traditionsreichen Derby zwischen dem Wuppertaler SV und Rot-Weiss Essen. Nach drei Jahren „Zwangsaufenthalt“ des WSV in der Oberliga kommt es im Stadion am Zoo wieder zu einem Aufeinandertreffen beider Vereine in der Fußball-Regionalliga. Der WSV hofft auf eine fünfstellige Zuschauerzahl und empfiehlt eine frühzeitige Anreise mit Öffentlichen Verkehrsmitteln. An den Eingängen ist mit verschärften Personenkontrollen zu rechnen.
Aufgrund der Rivalität beider Fanlager wird die Polizei mit verstärktem Personal im Einsatz sein. Die Zufahrt ins Zooviertel wird wegen des erwarteten Andrangs zeitweilig gesperrt, im Stadion wird nur alkoholfreies Bier ausgeschenkt.
Mit Behinderungen muss im Bereich Sonnborn gerechnet werden. „Wir werden die Fans wie bei früheren Spielen beider Vereine getrennt ins Stadion leiten“, sagt Polizeisprecherin Anja Meis. Die Gäste aus Essen, die am S-Bahnhof Sonnborn ankommen, werden von der Polizei über die Garterlaie und die Kornstraße zum Gästeeingang begleitet.
Die Polizei stuft rund 200 Essener Fans als potenziell gewaltbereit ein, der Wuppertaler Fanszene werden rund 100 Gewaltbereite zugerechnet. Entsprechend sei das Personalaufgebot bemessen. Genaue Zahlen zum Polizeiaufgebot gab die Polizeisprecherin aus taktischen Gründen nicht bekannt.