Keine Experimente gegen Viktoria Köln
Nach 2:3 gegen Hüls am Samstag wieder mit stärkster Elf.
Wuppertal. Die Niederlage gegen Abstiegskandidat Hüls unter der Woche nimmt WSV-Trainer Peter Radojewski zum Teil auf seine Kappe. „Vielleicht habe ich zu viele Wechsel vorgenommen“, sagt der 44-Jährige, der mit seinem teilweise aus der Not geborenen Kurs, auf Nachwuchsspieler zu setzen, bisher nur Lob geerntet hatte. Insofern kann er die Kritik, die er nun teilweise einstecken musste, weil er mit Sube, Schröder, Knetsch und Weggen gleich vier zusätzlichen Spielern aus der Zweiten eine Bewährungschance gegeben hatte, einordnen.
Mannschaftsintern, so versichert Radojewski, sei das kein Problem gewesen. „Wir haben das vorab besprochen.“ Und die bewährten Stammkräfte wie Christoph Semmler, Robert Fleßers, Florian Abel, Mehmet Boztepe und Jochen Schumacher dürfen ja schon am Samstag wieder ran, wenn der SC Viktoria Köln der deutlich attraktivere und sicher auch stärkere Gegner ist. Vor allem in der Rückwärtsbewegung müssen wird dann wieder wesentlich kompakter agieren“, sagt der Trainer vor der Partie, die um 14 Uhr im Sportpark Höhenberg angepfiffen wird.
Für den nach seiner Notbremse gegen Hüls für zwei Spiele gesperrten Benni Reichert wird Felix Herzenbruch (20) in die Innenverteidigung rücken und mit Christian Hausmann (23) das jüngste Abwehrduo seit Jahren bilden. Der Jugendstil ist also beim WSV zumindest vorerst nicht vorbei, auch wenn es von Manager Tobias Gebert (hatte am Mittwoch im Stadion Ex-Profi und Ex-Worms-Trainer Ronald Borchert neben sich) weiter keinen Hinweis gibt, in welche Richtung es künftig gehen soll. gh