Manno trifft wieder – im Training
WSV-Stürmer ist optimistisch für den „Monat der Wahrheit“.
<strong>Wuppertal. Mit sechs Treffern führt Gaetano Manno die interne Torschützenliste beim WSV an. Zuletzt traf er beim 2:0-Sieg über Bayer Leverkusen II. Das war am 25. November 2006. Kein Zufall, dass der WSV seitdem ohne Sieg ist. Trifft Manno nicht, sieht es düster für den WSV aus. Zumal die Alternativen im Sturm (Damm und Reichwein) bislang noch nicht überzeugen konnten. Aber genau wie sie, hängt auch Manno derzeit "in der Luft". Das wurde dem Italiener jüngst wieder bewusst, als er sich die Aufzeichnung des Spiels gegen Mönchengladbach II auf DVD angesehen hatte. "Da kamen nicht viele Bälle aus dem Mittelfeld. Insofern gab es auch nicht viele Torchancen für mich. Ich musste mir die Bälle meistens selber holen."
Aber es gibt einen Silberstreif am Horizont. "Im Training habe ich in dieser Woche sehr gut getroffen. Auch Damm hat einige Tore gemacht. Ich denke, so wie man trainiert, so spielt man auch. In Ahlen werden wir am Samstag anders auftreten. Ich hoffe, dass mich diese Aussage nicht Lügen straft", meint Manno.
Eine weitere Erkenntnis ist ihm nach der Rückschau bewusst geworden: "Der Trainer hat nicht die Schuld für unsere schwachen Leistungen. Wir haben die Verantwortung auf dem Platz. Das ist alles eine Einstellungssache. Ich bin der Meinung, dass es richtig ist, mit Uwe Fuchs weiter zu machen. Ob meine Mitspieler alle der gleichen Meinung sind, weiß ich nicht." Womit er nicht andeuten will, dass es zwei Lager in der Mannschaft gibt.
Gut täte dem WSV auch ein Sieg in Ahlen, denn dann wäre er wieder oben dabei. "Jetzt kommen die Spiele, die Spaß machen. Wir sind nicht zehn Punkte weg, haben alles selbst in der Hand", spricht Manno über den März, der mit Spielen gegen Ahlen, Osnabrück, Düsseldorf, Erfurt und Dresden der "Monat der Wahrheit" ist.
Verlängert hat der 24-Jährige seinen Vertrag beim WSV noch nicht. "Es gibt da nichts Neues. Ich möchte mich noch nicht entscheiden, mache mir darüber aber momentan auch keine Gedanken. Mehr Gedanken mache ich mir darüber, dass wir am Samstag gewinnen."