„Meine Beine waren schwer“
Bei Tobias Damm läuft es nicht rund. Warum das so ist, kann sich der WSV-Stürmer auch nicht erklären.
Wuppertal. Auch zwei Tage nach der Niederlage gegen die Amateure von Werder Bremen II fand Tobias Damm keine wirklich schlüssige Erklärung für die Schlappe. "Woran es gelegen hat, kann ich auch nicht sagen. Ich weiß nur, dass wir uns nach der Spielpause und der Unruhe im Verein viel vorgenommen hatten. Natürlich sind wir alle enttäuscht", meinte Damm gestern.
Seine eigene schwache Leistung begründete er mit körperlichem Unbehagen. "Ich habe mich nicht fit gefühlt. Man will, aber es geht nicht richtig. Die Beine waren schwer." Etwa eine Folge des Trainingslagers? "Nein, das nicht. Die Intensität war gut vorbereitet, die Einheiten nicht zu lang", sagt Damm.
Dass es nicht rund läuft bei ihm, verdeutlichte auch die Szene, als er sich auf dem Weg zum Tor, wie jüngst Mario Gomez, den Ball zu weit vorlegte und eine gute Chance aussichtsreich "verdaddelte". "Noch vor vier, fünf Wochen hätte ich mir den Ball nicht so weit vorgelegt und ihn sauber in die Mitte gespielt. Es ist mir auch ein Rätsel, aber es klappt momentan nicht so."
Über das Training will sich Damm die alte Form wieder erarbeiten. "Da schieße ich immer Tore. Momentan fehlt aber im Spiel die nötige Lockerheit. Da passieren eben Fehler. Aber man darf das alles jetzt nicht dramatisieren."
Pokalspiel Gegen den Bundesligisten Hertha BSC Berlin am Dienstag, 30. Oktober (Anstoß 19 Uhr), wird das Stadion am Zoo wohl ausverkauft sein. Bislang gingen im Vorverkauf gut 10 000 Eintrittskarten weg. Wer jetzt noch kein Ticket besitzt, sollte sich schleunigst im Vorverkauf eindecken. Maximal 16 000 Zuschauer werden zugelassen.