Wuppertaler SV Nach Drama beim WSV-Spiel: Hilfsdienste versprechen bessere Abläufe
Nach dem Einsatz im Spiel WSV gegen KFC sprechen die Retter.
Wuppertal. In Sachen Sanitätseinsatz beim Fußballspiel zwischen dem Wuppertaler SV und dem KFC Uerdingen am Samstag, bei dem ein KFC-Spieler minutenlang auf eine Behandlung warten musste, hat nach dem WSV („Die Hilfsorganisationen haben den Innenraum ohne Absprache nicht besetzt.“) auch die Arbeitsgemeinschaft der Wuppertaler Hilfsorganisationen Arbeiter-Samariter-Bund, Rotes Kreuz, Johanniter und Malteser eine Erklärung abgegeben:
Die Behandlung habe sich aufgrund der organisatorischen Rahmenbedingungen verzögert. Wie es dazu kam, bedürfe der Klärung. Diese sei zusammen mit dem WSV eingeleitet, damit sich so etwas nicht wiederhole.
Dem haben auch die Malteser zugestimmt, die am Samstag die Einsatzleitung hatten und sich im Zuge einer Anzeige wegen unterlassener Hilfeleistung zunächst nicht äußerten. Die Staatsanwaltschaft prüft parallel auch eine Anzeige, die gegen WSV-Spieler Daniel Grebe wegen fahrlässiger Körperverletzung eingegangen ist. Er hatte in der Erregung den Notarzt geschubst, der sich dem Verletzten im Gehschritt näherte. gh