Sportgericht: WSV muss 5000 Euro Strafe zahlen

Damit ahndet der DFB den Verein für Fanausschreitungen beim Spiel gegen Fortuna. Auch eine Zuschauerbeschränkung für das nächste Heimspiel wurde verhängt. Der WSV bezeichnet die Strafe als "zu hart".

Wuppertal. Der Wuppertaler SV muss sein nächstes Heimspiel gegen Regensburg am 29. November vor nur maximal 2000 Zuschauern austragen und zusätzlich 5000 Euro Geldstrafe zahlen. Mit dieser Strafe ahndete das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) die Fan-Ausschreitungen bei der Partie am 8. November bei Fortuna Düsseldorf.

Für die betroffene Heimpartie darf der Verein nur 1500 Karten an einheimische Anhänger und 500 Tickets an Gästefans verkaufen. Die Anhänger aus Wuppertal müssen aus Sicherheitsgründen auf den Sitztribünen platziert werden, die Anhänger des Gastvereins in räumlich davon getrennten Sektoren.

Grund für die Betsrafung sind Fan-Ausschreitungen beim Spiel des WSV gegen Fortuna Düsseldorf am 8. November. Schiedsrichter Christian Leicher (Weihmichl) hatte die Begegnung gegen Fortuna Düsseldorf in der 27. Minute für eine Viertelstunde unterbrechen müssen, weil aus dem Wuppertaler Fan-Block drei Bengalische Feuer auf das Spielfeld geworfen worden waren. Zwei davon waren im Bereich des Wuppertaler Torraums gelandet, eines davon in der Nähe des Torhüters. Zudem waren eine Vielzahl anderer kleinerer Gegenstände auf das Spielfeld geworfen und bereits zu Spielbeginn Rauchbomben und Leuchtraketen im Wuppertaler Block gezündet worden.

WSV-Sportdirektor Carsten Pröpper hat das Urteil in einer Stellungnahme auf er WSV-Homepage als "zu hart" kritisiert. Er schreibt: "Man sollte bedenken, dass uns als WSVbei der Organisation des Spiels sowie den Kontrollen die Hände gebundenwaren und die polizeilichen Ermittlungen noch nicht abgeschlossen sind.Andere Vereine wurden beim ersten Vergehen nicht direkt mit einerZuschauerbegrenzung belegt." Red