Tobias Gebert neuer Manager des Wuppertaler SV
Wuppertal. Tobias Gebert soll als neuer Manager beim Fußball-Regionalligisten Wuppertaler SV genau das schaffen, was er in den vergangenen sieben Jahren mit dem SV Sandhausen geschafft hat: Den Durchmarsch von der Oberliga bis in die 2. Liga.
Das sagte WSV-Präsident Friedhelm Runge bei der Vorstellung des 36-jährigen Diplomkaufmanns, der in Sandhausen fünf Jahre lang Sportdirektor gewesen war, bevor er dort vor einem Jahr ins Marketing wechselte. Seinen neuen Posten beim WSV wird er zum 1. Juli antreten und ist zunächst mit einem Zwei-Jahres-Vertrag ausgestattet.
"Mit Hans-Günter Bruns habe ich einen Trainer gefunden, der mit Oberhausen bereits nachgewiesen hat, dass er eine Mannschaft auf dem grünen Rasen von der Oberliga bis in die 2. Liga führen kann. Mit Tobias Gebert hoffe ich jetzt ein Pendant im administrativen Bereich gefunden zu haben. Gebert soll Leiter der Geschäftsstelle sein, sich aber auch um Sponsoren und Marketing kümmern", sagte Runge.
Die genaue Aufgabenverteilung zwischen Bruns, der erst zum Trainingsbeginn am Montag aus dem Urlaub kommt, und Gebert solle sich dann in der Praxis erweisen. "Ich habe schon mit Hans-Günter Bruns telefoniert und bin überzeugt, dass es eine sehr gute Zusammenarbeit werden wird", sagte Gebert am Freitag. Seine Familie (verheiratet, ein sechsjähriger Sohn) wird zunächst weiter in Gaiberg bei Heidelberg wohnen bleiben. Er selbst will hier wohl zunächst ein Hotelzimmer beziehen, um gerade zu Beginn seiner Tätigkeit so oft wie möglich vor Ort zu sein.
"Die Aufgabe hier hat mich sehr gereizt, der WSV ist ein schlafender Riese, in Sandhausen war meine Mission mit dem Zweitligaaufstieg abgeschlossen", begründete er den Schritt nach Wuppertal. Kontakt zu Friedhelm Runge habe es seit gemeinsamen Begegnungen zwischen dem WSV und Sandhausen in der 3. Liga gegeben. Runge, der ihn nach eigenem Bekunden schon einmal vor zwei Jahren zusammen mit Sandhausen Trainer Gerd Dais habe holen wollen, hatte jetzt erneut angerufen.