Weiter Unklarheit um Neuzugang Mahir Saglik
WSV-Sportdirektor Achim Weber zeigte sich am Donnerstag von der Angelegenheit unbeeindruckt.
Wuppertal. Keinen neuen Kenntnisstand gibt es im möglichen Transfergerangel um WSV-Neuzugang Mahir Saglik (Foto). Wie berichtet, hatte Wolfgang Loos, Manager des 1. FC Saarbrücken, den Wechsel von Saglik wegen eines seiner Meinung nach gültigen Vertrages bei den Saarländern infrage gestellt. "Wir lassen den Vertrag prüfen", sagte Loos. "Im übrigen halte ich es charakterlich für nicht korrekt, wenn ein Spieler mit einem Verein absteigt und ihn dann noch nicht einmal informiert, wenn er einen anderen Verein hat. WSV-Sportdirektor Achim Weber mache ich keinen Vorwurf. Es ist nicht seine Pflicht, mich zu informieren, sondern die des Beraters und des Spielers", meinte Loos, der im übrigen betonte, zu WSV-Präsident Friedhelm Runge ein gutes Verhältnis zu haben. Achim Weber zeigte sich am Donnerstag von der Angelegenheit unbeeindruckt. "Das ist mir völlig egal." Sagliks Spielerberater Reza Fazeli, der zur Klärung beitragen könnte, ist momentan nicht erreichbar, weil er bei den Asien-Meisterschaften weilt. Friedhelm Runge unterstrich am Rande des Testspiels gegen Junkersdorf, wie sehr sich der WSV für Saglik ins Zeug gelegt habe. "Wir haben gegen Rot-Weiß Essen und zwei Zweitligisten um ihn gekämpft. Vom Gehalt her stellt Saglik eine Größenordnung dar, bei der wir mit uns gerungen haben." Runge deutete an, dass Saglik zu den besser verdienenden Spielern des WSV gehört. Zu Markus Kurth, wechselwilliger Stürmer des MSV Duisburg, hat der WSV laut Runge keinen Kontakt mehr. Übrigens: Wäre Saarbrücken nicht abgestiegen, würde Jan Hammes jetzt nicht beim WSV spielen. "Er wäre sonst zu uns gekommen", sagte FCS-Manager Wolfgang Loos.