WSV hat Sehnsucht nach dem Sieg

Der WSV will am Samstag (14 Uhr) zu Hause gegen Rhede ein Signal setzen.

Foto: Andreas Fischer

Wuppertal. Spiel Angriff gegen Abwehr, Torabschluss, Umschaltspiel — das waren die Inhalte, auf die WSV-Trainer Thomas Richter in dieser Woche im Training besonderen Wert gelegt hat. Am Samstag zu Hause gegen den VfL Rhede (Anstoß 14 Uhr, Stadion am Zoo) will der Wuppertaler SV nach vier Niederlagen sein erstes Pflichtspiel in diesem Jahr gewinnen — und dazu gehören Tore.

Im Training funktionierte das schon ganz gut, im Spiel hatte es zuletzt bei der 0:1-Niederlage bei TuRU Düsseldorf genau daran gehapert, obwohl Thomas Richter mit der sonstigen Leistung zufrieden war.

Auf die Tabelle — der WSV ist Siebter, 14 Punkte hinter Spitzenreiter Hönnepel, Rhede Vorletzter — will Richter nicht schauen. Die Spiele gegen Rhede und am Mittwoch beim Zweiten Kray dürften allerdings mitentscheiden, ob der WSV bis Ende März eine Regionalliga-Lizenz beantragt. „Die Bürgschaft von 35 000 Euro würde dabei keine Hürde darstellen“, versichert Finanzvorstand Lothar Stücker.

Wuppertal. Für Thomas Richter ist das alles zunächst kein Thema. „Für uns geht es jetzt erst einmal darum, wieder ein Erfolgserlebnis zu schaffen“, sagt er und warnt davor, Rhede möglicherweise aufgrund des Tabellenplatzes zu unterschätzen. Spitzenreiter Hönnepel hätten die Rheder am vergangenen Wochenende beim 1:2 einen engen Kampf geliefert. „Sie werden sicher kompakt stehen und versuchen, über Konter zum Erfolg zu kommen“, vermutet Richter.

Auf zwei Spieler, die eine Abwehr aufbrechen könnten, muss der WSV am Samstag möglicherweise verzichten. Mit Kapitän Davide Leikauf (das Ergebnis der MRT-Untersuchung seiner Leiste stand am Donnerstag noch aus) rechnet Richter nicht. Ob Stürmer Dennis Schmidt spielen kann, entscheidet sich möglicherweise heute. Dann soll er nach seinen muskulären Problemen am Abschlusstraining teilnehmen.

Gespannt ist Richter in seinem ersten Heimspiel als Cheftrainer auf die Zuschauerresonanz: „Ich hoffe, dass die Leute uns wie bisher unterstützen.“