WSV will die Serie fortsetzen
Bisher ungeschlagen müssen die Wuppertaler nun zu TuRu Düsseldorf.
Wuppertal. Zumindest ergebnismäßig ist der Auftakt zur ersten von zwei englischen Wochen für den Wuppertaler SV positiv verlaufen: Erst der 3:1-Pokal-Erfolg bei Sterkrade, dann das 3:1 gegen Baumberg in der Liga. Insofern nahm es Trainer Thomas Richter pragmatisch, dass die Tagesform seiner Spieler am Mittwoch fast durch die Bank nicht gut gewesen sei. „Gegen Sonsbeck haben wird gut gespielt aber nur einen Punkt geholt, gegen Baumberg waren es drei“, zog er nach außen das Positive heraus.
Blenden lasse er sich freilich nicht, wenn es am Sonntag für den Tabellen-Dritten wieder gegen ein aktuelles Kellerkind geht — den Tabellen-16. TuRu Düsseldorf (Anstoß 13.30 Uhr am Flinger Broich). „Wir wussten, dass es gegen Baumberg ein schwieriges Spiel wird, und das dürfte am Sonntag genauso gelten. Dafür kenne ich Frank Zilles zu gut, der will etwas holen“, so Richter über den Ex-WSVer, der seit Jahren Trainer der Düsseldorfer ist.
Am Mittwoch habe sich bei jedem seiner Spieler Licht und Schatten abgewechselt, so Richter. Überwiegend positiv sei die Leistung des jungen Janos Löbe gewesen, nicht nur weil er das zweite Tor klasse vorbereitete. Löbe, der nach dem Ausfall von Dalibor Gataric und Niklas Leven eine Chance bekam (ob beide am Sonntag wieder einsatzklar sind, ist offen) hat gezeigt, dass der WSV auch auf der Bank viel Qualität hat.
Möglich, dass gegen TuRu auch Timo Krampe im defensiven Mittelfeld eine Chance erhält. Gegen Baumberg musste Florian Grün mit Leistenbeschwerden ausgewechselt werden, und sein Vertreter Dirk Jasmund verletzte sich bei einem Zusammenstoß mit Torwart Lukas Fronczyk.