Zauberwort Regeneration
Bis zum Samstag bleibt den WSV-Spielern Zeit, um neue Kräfte zu schöpfen.
Wuppertal. Alles andere als ein Spaziergang ist die so genannte englische Woche mit Spielen gegen Erfurt, Dresden und Magdeburg für die durchtrainierten Fußballprofis des WSV. Kein Wunder, dass seit der Rückkehr des WSV aus Dresden das Zauberwort "Regeneration" im Regionalligakader die Runde macht. Und bei der Regeneration bis zum nächsten schweren Heimspiel am Samstag (Anstoß) 14 Uhr gegen den 1. FC Magdeburg spielt der Physiotherapeut Jens Rowedder eine ganz wichtige Rolle. "Regeneration beginnt unmittelbar nach dem Abpfiff. Die Zeiten sind vorbei, als in der Kabine Erfolge mit einer Flasche Bier begossen wurden", verrät Rowedder. Der Flüssigkeitshaushalt muss so schnell wie möglich ins Gleichgewicht gebracht werden. Für die Kohlenhydrate sorgt beim WSV ein "Bananenkuchen", der nicht unbedingt den Geschmack der Spieler trifft, aber seinen Zweck erfüllt. Genau wie das obligatorische Auslaufen. "Die Jungs sind alle sehr diszipliniert", lobt Jens Rowedder den körperlichen Zustand der Spieler, die immer wieder einmal Extraschichten im Kraftraum einlegen, um vor der Saison festgestellte körperliche Defizite aufzuarbeiten. "Die Zeit unmittelbar nach dem Spiel ist für mich besonders wertvoll. Das gilt zum Beispiel für die Behandlung von Prellungen und Blutergüssen. Umso weniger Arbeit habe ich dann unter der Woche mit diesen Verletzungen", berichtet der 25-Jährige, der sich seit Saisonbeginn als "Physio" um die Spieler des WSV kümmert. "Das Zusammenspiel mit Medifit und dem Helios Klinikum ist optimal. Wir sind für die Spieler praktisch rund um die Uhr erreichbar, und wenn einmal wie in dieser Woche viel Arbeit anfällt, dann packt mein Kollege David Lopez von Medifit mit an." Die Arbeit der Physiotherapeuten Armin Stein und Jens Rowedder hat sich in den letzten Jahren für den WSV bezahlt gemacht, denn muskuläre Verletzungen sind eher die Ausnahme. "Absolut zufrieden", lautet das Urteil von Trainer Uwe Fuchs über die medizinische Versorgung seiner Mannschaft. Vor dem Spiel gegen Magdeburg und dem heutigen Abschlusstraining sind keine gravierenden Verletzungen zu verzeichnen. Das Trainingspensum hat Fuchs dosiert. Für die Stammspieler stand deshalb gestern Fußballtennis auf dem Programm, während die Einwechselspieler intensiver gefordert wurden. Auf der Massagebank von Jens Rowedder landeten sie am Ende aber wieder alle.