Handball-Bundesliga BHC gelingt die Revanche gegen Magdeburg
Nach dem 28:26-Erfolg in der Uni-Halle hat der bergische Handball-Bundesligist jetzt drei Punkte Vorsprung auf die Abstiegszone.
Wuppertal.Genau eine Woche nach dem Halbfinale im Deutschen Handball-Pokal traf Bundesligist Bergischer HC am Samstag wieder auf den SC Magdeburg — diesmal in der Bundesliga. Vor 2455 Zuschauern in der heimischen Uni-Halle konnten sich die Löwen gegenüber dem neuen Pokalsieger für die unglückliche Pokalniederlage nach Verlängerung revanchieren. Beim 28:26 (12:12) ergatterten sie zwei ganz wichtige Punkte im Bundesliga-Abstiegskampf. Fünf Spieltage vor Saisonende haben sie nun drei Punkte Vorsprung auf Eisenach auf dem ersten Abstiegsplatz und fünf auf den Tabellenletzten N-Lübecke, bei dem sie am Mittwoch antreten müssen. Ganz nebenbei waren es in dieser Saison die ersten Zähler für den BHC in der Uni-Halle, die am Ende tobte.
Wie schon beim Pokal-Duell in Hamburg war Björgvin Gustavsson für die Löwen ein bärenstarker Rückhalt. Allein im ersten Durchgang zeigte er neun Paraden, entschärfte auch einen Siebenmeter. Gemessen daran war der 12:12-Pausenstand für die Gastgeber sogar ein bisschen wenig. Immerhin hatten sie nach einem kurzen Durchgänger einen 4:6-Rückstand aufgeholt, zeitweise mit zwei Toren geführt und den starken Magdeburger Rückraum gut im Griff.
Im zweiten Durchgang kassierte der BHC zwar einen schnellen-Zwei-Tore-Rückstand, kam aber gestützt auf Gustavsson, ein ebenso gutes Unter- wie Überzahlspiel und einen Dreier-Pack von Alex Hermann schnell zurück. Beim 19:17 durch Moritz Preuss nach tollem Gegenstoß gingen die Hausherren erstmals wieder mit zwei Toren in Führung. Diese Führung brachten die Löwen mit starken Nerven ins Ziel. Als Viktor Szilagyi mit der Schlussirene den 28:26-Endstand erzielte, fiel allen ein großer Stein vom Herzen.