HSG schrammt an Überraschung vorbei
Rostock. Knapp an einer Überraschung vorbei schrammte Handball-Drittligist HSG Krefeld in der ersten Runde des DHB-Pokals. Beim Vierer-Turnier in Rostock unterlag das Team von Trainer Olaf Mast dem gastgebenden Zweitligisten HC Empor mit 24:25 (11:9) und schied aus.
Die Rostocker verloren am Sonntag das Finale gegen Erstligist TuS Nettelstedt-Lübbecke 21:26. Nettelstedt hatte das Finale durch einen 30:24-Erfolg gegen den Drittligisten Elbflorenz Dresden erreicht.
Trainer Olaf Mast zog ein positives Fazit: „Wir haben an einigen Stellen zu naiv gespielt und etliche hochkarätige Chancen ausgelassen. Ein Sieg war durchaus möglich, vor allem wenn wir uns noch in die Verlängerung gerettet hätten. Meine Mannschaft hat aber wieder einem Zweitligisten die Stirn gezeigt und ist nicht untergegangen, ganz im Gegenteil.“
Doch zunächst sah alles nach einer klaren Angelegenheit für die Gastgeber aus, die schnell mit 5:1 (8.) führten. Krefeld schaffte jedoch knapp zehn Minuten später durch Stephan Pletz den 6:6-Ausgleich, Tim Gentges traf zum 7:6. Der 11:9-Halbzeitstand war verdient. Erst einige Zeit nach dem Wechsel gelang es Rostock, das Spiel zu drehen: Nach 16:16 (40.) schafften die Gäste nur noch einmal den Ausgleich. Knisternde Spannung in der Schlussphase, als die HSG in der 58. Minute durch Lukas Schmitz auf 23:25 verkürzte. 30 Sekunden vor dem Abpfiff schaffte der HSG-Linksaußen das 24:25. Die Ausgleichschance verspielten die Gäste durch einen hektischen Fehlpass in den Schlusssekunden.